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Sie träumt von einer eigenen Alp

schweizerbauer.ch stellt die Models des Bauernkalenders in ihrem Alltag vor und beleuchtet ihre Verbindung zur Landwirtschaft. Seraina zierte das Kalenderblatt des Monats September. Weshalb die Zürcherin beim Bauernkalender mitmachte und was er sich für die Landwirtschaft wünscht, lest Ihr im Interview.

Seraina, du bist Teil des Bauernkalenders. Wie fühlt sich das an?

Es fühlt sich gut an, mit dem Kalender die Verbindung, das Interesse und den Respekt gegenüber der Landwirtschaft verkörpern zu dürfen.

Wie hat deine Familie reagiert?

«Eus cha nüt meh schockiere.» Sie meinten es zum Glück aber positiv. (schmunzelt)

Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?

Das Buschtelefon hat natürlich vor der Veröffentlichung schon seinen Dienst geleistet. Die meisten wussten es bereits – doch die Reaktionen waren alle positiv.

Wieso hast du dich beim Bauernkalender beworben? Weshalb wolltest du dabei sein?

Getreu meinem Motto «einfach machen» habe ich in einer mutigen Minute den Entschluss gefasst, mich zu bewerben. Der Kalender zeigt eine ästhetische und offene Seite der Landwirtschaft. Daher fand ich es spannend, möglicherweise ein Teil davon sein zu dürfen.

Könntest du dir also vorstellen, noch öfter als Model tätig zu sein?

Nein, das war eine einmalige Sache. Ich lasse lieber den Profis den Vortritt.

Macht dir das nichts aus, wenn dich viele Menschen nur leicht bekleidet sehen?

Nein, das sehe ich entspannt. Das gehört beim Bauernkalender dazu. Und solange es stilvoll ist, bin ich absolut im Reinen damit.

Macht der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft?

Ja. Er ist zeitgemäss und spricht alle Leute an. Ich finde es eine coole Sache!

Was denkst du: Wie wirst du deine Teilnahme in zehn Jahren beurteilen?

Mit einem Augenzwinkern. Und vielleicht ein bisschen stolz, dass ich den Mut hatte, mitzumachen.

Weshalb sollte man sich beim Bauernkalender bewerben?

Es ist eine einmalige Gelegenheit, sich selbst neu zu entdecken – und damit vielleicht ein bisschen für die Landwirtschaft zu werben.

Bauernkalender 2027

Das Shooting für die Ausgabe 2026 ist abgeschlossen. Für den Bauernkalender 2027 kannst du dich aber bereits jetzt anmelden. Das  Anmeldeformular findest du hier

Wie ist deine Beziehung zur Landwirtschaft? Bist du auf einem Hof aufgewachsen?

Meine Grosseltern hatten einen Bauernhof mit Milchkühen und danach einen Alpbetrieb. Dadurch durfte ich die Liebe zu dieser Arbeit entdecken und sie immer mehr in meinen Alltag einbinden. Es gibt nichts, über das ich lieber spreche als über die Landwirtschaft.

Wie sieht dein Alltag momentan aus?

Ich arbeite grösstenteils im Büro und nehme jedes Jahr unbezahlten Urlaub, um meiner Passion, dem «Älplere», nachzugehen. Ein Traum von mir wäre, mit dem richtigen Partner einmal eine eigene Alp zu haben.

Was magst du an deinem Beruf? Und was nicht?

Ich mag die Selbständigkeit und Flexibilität. Da ich aber ein Naturkind und Energiebündel bin, fehlt mir «das Auspowern an der frischen Luft».

Könntest du dir vorstellen, in der Landwirtschaft tätig zu sein?

Ja, ich könnte es mir sehr gut vorstellen.

Wie beurteilst du das Bild der Bäuerinnen und Bauern in der Öffentlichkeit?

Ich erfahre einen grossen Respekt gegenüber dieser Tätigkeit. Viele können sich aber unter dieser immensen Arbeit nicht viel vorstellen.

Wo siehst du bei der Landwirtschaft Potenzial?

In der Kommunikation. Ich stelle leider immer wieder den Graben zwischen «Stadt» und «Land» fest. Ich sehe es als Mission an, hier Brücken zu schlagen. Um gegenseitiges Verständnis zu schaffen, müsste aber mehr Aufklärung stattfinden – und mehr Offenheit vorhanden sein.

Was wünschst du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?

Ich erhoffe mir, dass auch Kleinbetriebe finanziell gut aufgestellt sind. So hätten alle die Möglichkeit, ihre Betriebe weiterzuentwickeln.

Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?

Es wäre gelogen, wenn es keine Rolle spielt. Ich finde jedoch, dass gerade die Ausstrahlung sehr mit dem Charakter zusammenhängt – und dass schlussendlich darauf der Fokus gelegt werden sollte.

Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?

Ich denke, es handelt sich mehr um eine Typ- als um eine Geschlechterfrage.

Auf was achtest du bei einem Menschen als Erstes?

Auf die Ausstrahlung und «d’Büezer-Händ». (lacht)

Landwirtschaft ist… die Basis von allem, was wir essen und trinken. Sie ist unterschätzt, aber unersetzlich!

Bauernkalender ist… ein bisschen Spass mit einem guten Zweck – und das perfekte Geschenk.

Zur Person

Dein erlernter Beruf: Immobilienbewirtschafterin

Den Beruf, den du heute ausübst: Leiterin Key Account und Eventmanagement

Lieblingsessen: Wiener Schnitzel mit Pommes Frites

Hobby: Wandern, Klettern, Skifahren, Landwirtschaft

Lebensmotto/Spruch: «Einfach machen!»

Kommentare (4)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Trudy Götschi | 03.10.2025
    Gut gemacht Seraina,eifach mache isch z richtige Moto für dich.Du bisch für alles z ha und eifach ä jungi tolli Frau.Känne dich persönlich.Mier händ scho zäme g heuet uf em Berg.Mach wiiter so.Tolli Fotos ..
  • Markus Räber | 03.10.2025
    Die Kalender-Story ist doch harmlos und nichts über das man sich negativ äussern sollte. Dafür extra Respect für die Entscheidung zur Landwirtschaft. Ich habe mich 1977 zur Gärtnerlehre entschieden und nie bereut. Arbeit und Leben in und mit der Natur ist einfach mega.
    Lebensschule vom feinsten :))
  • Wale | 03.10.2025

    Auch wenn sie nicht modelt, ist sie chic angezogen: Ärmelloses Top und kurze Hose passen bestens zur landwirtschaftlichen Tätigkeit.

    • Siegenthaler Jürg | 03.10.2025
      Ich meinte wir haben am ESAF in Mollis über Ihr Älpleren bei guter Stimmung geplaudert war intressant und schön mach weiter so viel Glück!
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