Seraina will mit dem Kalender für die Landwirtschaft werben.
Calendaria
Seraina, du bist Teil des Bauernkalenders. Wie fühlt sich das an?
Es fühlt sich gut an, mit dem Kalender die Verbindung, das Interesse und den Respekt gegenüber der Landwirtschaft verkörpern zu dürfen.
Wie hat deine Familie reagiert?
«Eus cha nüt meh schockiere.» Sie meinten es zum Glück aber positiv. (schmunzelt)
Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?
Das Buschtelefon hat natürlich vor der Veröffentlichung schon seinen Dienst geleistet. Die meisten wussten es bereits – doch die Reaktionen waren alle positiv.
Wieso hast du dich beim Bauernkalender beworben? Weshalb wolltest du dabei sein?
Getreu meinem Motto «einfach machen» habe ich in einer mutigen Minute den Entschluss gefasst, mich zu bewerben. Der Kalender zeigt eine ästhetische und offene Seite der Landwirtschaft. Daher fand ich es spannend, möglicherweise ein Teil davon sein zu dürfen.
Obwohl nicht auf einem Bauernhof aufgewachsen, ist die Landwirtschaft für Seraina ein grosses Hobby.
Privat
Könntest du dir also vorstellen, noch öfter als Model tätig zu sein?
Nein, das war eine einmalige Sache. Ich lasse lieber den Profis den Vortritt.
Macht dir das nichts aus, wenn dich viele Menschen nur leicht bekleidet sehen?
Nein, das sehe ich entspannt. Das gehört beim Bauernkalender dazu. Und solange es stilvoll ist, bin ich absolut im Reinen damit.
Macht der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft?
Ja. Er ist zeitgemäss und spricht alle Leute an. Ich finde es eine coole Sache!
Die Grosseltern der 29-Jährigen hatten Milchkühe.
Privat
Was denkst du: Wie wirst du deine Teilnahme in zehn Jahren beurteilen?
Mit einem Augenzwinkern. Und vielleicht ein bisschen stolz, dass ich den Mut hatte, mitzumachen.
Weshalb sollte man sich beim Bauernkalender bewerben?
Es ist eine einmalige Gelegenheit, sich selbst neu zu entdecken – und damit vielleicht ein bisschen für die Landwirtschaft zu werben.
Bauernkalender 2027
Das Shooting für die Ausgabe 2026 ist abgeschlossen. Für den Bauernkalender 2027 kannst du dich aber bereits jetzt anmelden. Das Anmeldeformular findest du hier
Wie ist deine Beziehung zur Landwirtschaft? Bist du auf einem Hof aufgewachsen?
Meine Grosseltern hatten einen Bauernhof mit Milchkühen und danach einen Alpbetrieb. Dadurch durfte ich die Liebe zu dieser Arbeit entdecken und sie immer mehr in meinen Alltag einbinden. Es gibt nichts, über das ich lieber spreche als über die Landwirtschaft.
Wie sieht dein Alltag momentan aus?
Ich arbeite grösstenteils im Büro und nehme jedes Jahr unbezahlten Urlaub, um meiner Passion, dem «Älplere», nachzugehen. Ein Traum von mir wäre, mit dem richtigen Partner einmal eine eigene Alp zu haben.
Seraina spricht am liebsten über die Landwirtschaft.
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Was magst du an deinem Beruf? Und was nicht?
Ich mag die Selbständigkeit und Flexibilität. Da ich aber ein Naturkind und Energiebündel bin, fehlt mir «das Auspowern an der frischen Luft».
Könntest du dir vorstellen, in der Landwirtschaft tätig zu sein?
Ja, ich könnte es mir sehr gut vorstellen.
Wie beurteilst du das Bild der Bäuerinnen und Bauern in der Öffentlichkeit?
Ich erfahre einen grossen Respekt gegenüber dieser Tätigkeit. Viele können sich aber unter dieser immensen Arbeit nicht viel vorstellen.
Wo siehst du bei der Landwirtschaft Potenzial?
In der Kommunikation. Ich stelle leider immer wieder den Graben zwischen «Stadt» und «Land» fest. Ich sehe es als Mission an, hier Brücken zu schlagen. Um gegenseitiges Verständnis zu schaffen, müsste aber mehr Aufklärung stattfinden – und mehr Offenheit vorhanden sein.
Was wünschst du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?
Ich erhoffe mir, dass auch Kleinbetriebe finanziell gut aufgestellt sind. So hätten alle die Möglichkeit, ihre Betriebe weiterzuentwickeln.
Die Zürcherin liebt die Arbeit auf einem Bauernhof.
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Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?
Es wäre gelogen, wenn es keine Rolle spielt. Ich finde jedoch, dass gerade die Ausstrahlung sehr mit dem Charakter zusammenhängt – und dass schlussendlich darauf der Fokus gelegt werden sollte.
Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?
Ich denke, es handelt sich mehr um eine Typ- als um eine Geschlechterfrage.
Auf was achtest du bei einem Menschen als Erstes?
Auf die Ausstrahlung und «d’Büezer-Händ». (lacht)
Landwirtschaft ist… die Basis von allem, was wir essen und trinken. Sie ist unterschätzt, aber unersetzlich!
Bauernkalender ist… ein bisschen Spass mit einem guten Zweck – und das perfekte Geschenk.
Zur Person
Dein erlernter Beruf: Immobilienbewirtschafterin
Den Beruf, den du heute ausübst: Leiterin Key Account und Eventmanagement
Lieblingsessen: Wiener Schnitzel mit Pommes Frites
Hobby: Wandern, Klettern, Skifahren, Landwirtschaft
Lebensmotto/Spruch: «Einfach machen!»
Lebensschule vom feinsten :))
Auch wenn sie nicht modelt, ist sie chic angezogen: Ärmelloses Top und kurze Hose passen bestens zur landwirtschaftlichen Tätigkeit.