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Silber für selbstreinigenden Luftfilter

 

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) zeichnet jedes Jahr anlässlich des Agritechnica Neuheiten mit dem Innovation Award aus. Eine Silbermedaille bei der Ausgabe 2022 holte sich Fendt für ein selbstreinigendes Luftfiltersystem.

 

Landmaschinen und Traktoren sind besonders staubigen Umgebungen ausgesetzt, weshalb für die Reinigung der Verbrennungsluft des Motors robuste und leistungsstarke Filtersysteme nötig sind, die hohe Abscheidegrade und lange Standzeiten verbinden.

 

Erkennt Verschmutzungsgrad

 

Bei Arbeiten in Trockenphasen, also gerade in der Erntezeit, kommt es aber zu besonders hohen Staubbelastungen. Hier stellt eine Zwischenreinigung des Luftfilters sicher, dass es nicht zu nachlassender Leistung oder erhöhtem Spritverbrauch kommt, weil nicht mehr genug Verbrennungsluft in den Motor gelangt.

 

Für den Einsatz in Regionen mit einer besonders starken Staubentwicklung bietet Fendt als erster Hersteller optional einen selbstreinigenden Luftfilter direkt ab Werk an. Das Filtersystem kombiniert eine kontinuierliche Staubabsaugung mit einer aktiven Reinigung des Filters in einem 30-sekündigen Reinigungszyklus. Während des Betriebs bzw. während der Fahrt erkennt  das System den Verschmutzungsgrad des Luftfilters und reinigt diesen ohne Ausbau vollautomatisch . Mit zwei kurzen, aber kräftigen Druckimpulsen auf der Innenseite des Luftfilters wird eine Durchströmung nach aussen erreicht.

 

Landmaschinen und Traktoren sind besonders staubigen Umgebungen ausgesetzt.
Fendt

 

Unterdruck

 

Der an der Filteroberfläche abgesetzte Staub löst sich und wird gleichzeitig mit Unterdruck aus dem Gehäuse abgesogen. Der Unterdruck entsteht vor dem hydrostatisch angetriebenen Kühlluftventilator, dessen Drehzahl kurzzeitig erhöht wird. Der Druckimpuls kommt aus einem separaten, vom Kompressor mit 12 bar gefüllten Druckluftbehälter.

 

Die automatischen Reinigungsintervalle werden ausgelöst, sobald der Unterdruck im Ansaugsystem aufgrund der zunehmenden Verschmutzung einen Grenzwert unterschreitet. Das System funktioniert unter allen Betriebsbedingungen, auch unter Volllast. Der Filter hat eine Standzeit von etwa zwei Jahren. Für das System wird eine eigens entwickelte Filterpatrone benötigt.

 

«Mit der automatischen Staubabsaugung wird die zeitaufwändige, fehlerträchtige und vielfach vernachlässigte manuelle Reinigung des Luftfilters überflüssig. Die Standzeiten des Traktors und das Risiko von Kraftstoffmehrverbräuchen durch verschmutze Luftfilter können damit minimiert werden», schreibt die DLG dazu.

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