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Skrala: Präsident abgewählt

Ernst Beyeler ist nach 13 Jahren als Präsident der Srakla abgewählt worden. Seine Nachfolgerin wird Nicole Amrein-Scherrer.

 

 

Ernst Beyeler ist nach 13 Jahren als Präsident der Srakla abgewählt worden. Seine Nachfolgerin wird Nicole Amrein-Scherrer.

Die Mitgliederversammlung der Schweizerischen Reformierten Arbeitsgemeinschaft Kirche und Landwirtschaft (Srakla) hat am Samstag Ernst Beyeler als Präsident abgewählt. Beyeler hatte die Srakla seit dreizehn Jahren präsidiert. Die Zusammenarbeit zwischen Beyeler und dem übrigen Vorstand sei in den letzten Jahren zunehmend belastend geworden.

Beyeler gegen Schwyn

In diesem Jahr seien die Spannungen so gross geworden, dass der Vorstand Ernst Beyeler zum Rücktritt aufgefordert habe, teilt die Srakla in einer Medienmitteilung mit. Der Vorstand bedauere, dass es so weit kommen musste. Er hätte Ernst Beyeler einen würdigeren Abgang gewünscht. «Der Vorstand dankt Ernst Beyeler trotz allem für seinen grossen Einsatz, den er in seiner langjährigen Amtszeit für die Anliegen der Srakla geleistet hat», heisst es. 

Beyeler hatte sich vor der Versammlung in einem Brief an die Srakla-Mitglieder gewandt. Zwischen ihm und dem Vorstand habe es bereits in früheren Zeiten kleinere Spannungen gegeben. Der frühere Geschäftsführer Ueli Tobler habe im Gegensatz zu Lukas Schwyn die grosse Gabe und die Fähigkeit gehabt, beide Seiten zu integrieren, schreibt Beyeler. Im ersten Jahr habe er mit Schwyn gut zusammengearbeitet. Dies habe den Vorstand jedoch zunehmend genervt, somit sei die Arbeitsweise im zweiten Jahr erschwert worden. Schwyn habe von ihm keine Aufträge mehr bearbeiten wollen. Beyeler fühlt sich ungerecht behandelt.

Amrein neue Präsidentin 

Neu als Vereinspräsidentin wählte die Mitgliederversammlung Nicole Amrein-Scherrer, Agronomin und Bäuerin aus Willisau LU, die vor zwei Jahren in den Vorstand der Srakla gekommen war. Sie erklärt auf Anfrage, im Vorstand habe man gespürt, dass die Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführer und Präsident nicht optimal funktioniert habe. «Als Lukas Schwyn im Frühling kündigte, mussten wir reagieren.» Denn auf Schwyns Dienste habe der Vorstand nicht verzichten wollen.

Haben auch politische Differenzen zur Trennung von Beyeler geführt? Dazu sagt Amrein: «Gewisse politische Verlautbarungen Beyelers hat der Vorstand nicht mitgetragen.» Als sich Beyeler Ende 2012 im «Schweizer Bauer» als Vermittler im Milchmarkt angeboten habe, sei man im Vorstand der Auffassung gewesen, dass ein Vermitteln wohl angebracht wäre, es aber den Rahmen der Srakla sprenge. Auch beim Referendum zur AP 2017 habe Beyeler ein forscheres Vorgehen gefordert als der Vorstand. Sie hält Beyeler aber zugute: «Er lebt am Puls der Landwirtschaft und wusste, was die Bauern bedrückt.»

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