Der Entscheid des Bundesrates, die Beiträge für die Haltung von Milchkühen im kommenden Jahr um 50 Franken zu senken, ist für die Schweizer Milchproduzenten (SMP) ein Affront. Der Beschluss sei „absolut inakzeptabel“.
Am Mittwochmorgen hat der Bundesrat entschieden, im kommenden Jahr die Beiträge für die Haltung von Raufutter verzehrenden Nutztieren bei den Milchkühen um 50 Franken zu kürzen.
Dieser Beschluss ist für die SMP ein „Schuss in den Rücken“. Denn nebst der markanten Einkommenseinbusse der Milchbetriebe um 30 Millionen Franken sei „es zusätzlich schwerwiegend, dass damit auch die Basis für die Bemessung der mit der Agrarpolitik 2014 – 2017 neu ausgerichteten Direktzahlungen gekürzt wird.“
Die SMP wollen alles daran setzen, dass das Parlament die Mittel bereitstellt, um die Direktzahlungen in ihrer ursprünglichen Höhe beizubehalten, schreibt die Organisation in einem Communiqué.


