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SMP fordern Zulage von 5 Rappen

Der Vorstand der Schweizer Milchproduzenten (SMP) hat die Stellungnahme zum Agrarpaket 2018 beraten. So fordert die Organisation, dass die neue Zulage für Verkehrsmilch bei 5 Rappen je Kilo festgelegt wird. Zudem werden höhere Beiträge für Tierwohlprogramme verlangt.

 

 

Der Vorstand der Schweizer Milchproduzenten (SMP) hat die Stellungnahme zum Agrarpaket 2018 beraten. So fordert die Organisation, dass die neue Zulage für Verkehrsmilch bei 5 Rappen je Kilo festgelegt wird. Zudem werden höhere Beiträge für Tierwohlprogramme verlangt.

Die Vorschläge des Bundes im Rahmen des Agrarpakets 2018 enthalten für die Milchproduzenten wichtige Elemente. Die SMP haben eine Stellungnahme zur Vernehmlassung eingegeben.

Höhere Beiträge für RAUS und BTS

Im Agrarpaket folgt die konkrete Umsetzung der Nachfolgeregelung für das Schoggi-Gesetz. Die neue Regelung soll am 1. Januar 2019 in Kraft treten. «Das vom Parlament beschlossene System entspricht grundsätzlich den Vorstellungen der Schweizer Milchproduzenten», schreibt die Dachorganisation der Milchbauern am Donnerstag in einem Commuiqué. Es dürften aber keine finanziellen Mittel entzogen werden, mahnen die SMP. Mit Blick auf die schlechte Situation im Molkereimilchbereich fordert die Organisation eine Zulage für Verkehrsmilch von 5 Rappen je Kilogramm verarbeitete Milch.

Zudem sollen für die beiden Tierwohlprogramme BTS (besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme) und RAUS (Regelmässiger Auslauf im Freien) höhere Beiträge ausgerichtet werden. Die Abgeltung soll damit aufwandgerecht gestaltet werden. Im Programm GMF (Graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion) soll die Priorität auf die einheimische Raufutterbasis gelegt werden.

Taten statt Worte

Nicht einverstanden sind die SMP mit der Vereinfachung des Veredelungsverkehrs (Milch wird in die Schweiz importiert, verarbeitet und wieder ausgeführt). «Die Regelung muss überarbeitet werden, so dass sie gesetzeskonform ist, keine willkürlichen Elemente enthält und die inländischen Anbieter von Roh- und Grundstoffen auch bei einem vollständigen Preisausgleich nicht systematisch wettbewerbspolitisch benachteiligt», halten die Milchproduzenten fest.

Besonders störend sei vor allem für jüngere Bauern, wenn die Milch als international wettbewerbsfähigster und standortgerecht produzierter landwirtschaftlicher Rohstoff dargestellt werde, ohne bei der agrarpolitischen Ausgestaltung konkrete Taten folgen zu lassen.

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