Für die Milchproduzenten ist die seit Jahren ungenügende Einkommens-situation in einer Schweiz mit sehr hohen Lebenshaltungs-kosten unhaltbar. Deshalb fordert die Organisation Schweizer Milchproduzenten Massnahmen, um die Einkommens-situation der Milchbauern zu verbessern.
Wie die Organisation Schweizer Milchproduzenten (SMP) in einem Communiqué mitteilt, stehen folgende, unveränderte Massnahmen im Vordergrund:
- Stabilisierung des Milchmarktes: Es müsse zwingend das gesamte Massnahmenpaket umgesetzt werden, denn ein Scheitern könnte einen Preisdruck zur Folge haben, schreibt der SMP. Die BOM stehe in der Verantwortung, dem Gesamtpaket zivilrechtlich wie poltisch zum Durchbruch zu verhelfen.
- AP 2014-2017: Die SMP fordert, dass bei den Direktzahlungen ein an den Besatz an Raufutterverzehrern gekoppelter Zusatzbeitrag auf der Grünfläche entrichtet wird. Zudem sollen auch den Produzentenorganisationen eine Allgemeinverbindlichkeit für Entlastungsmassnahmen im Fall von Marktungleichgewichten gewährt werden können.
- Massnahmepaket Käse: Es sollen zudem mehr Budgetmittel für die Verkäsungszulage sowie die Promotion zur Absatzförderung gesprochen werden, lauten die Forderungen seitens des SMP.
Die Akteure aus Wirtschaft und Politik würden nun in der Pflicht stehen, den unter wirtschaftlichen Druck stehenden Bauernfamilien endlich die notwendige Unterstützung zu gewähren und sich zum Milchland Schweiz zu bekennen, betont der SMP.