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SMP wollen BOM weiterhin fern bleiben

Die Schweizer Milchproduzenten (SMP) haben ihre Haltung gegenüber der Branchenorganisation Milch (BOM) bekräftigt. Wenn sie nicht mehr Mitsprache erhalten, werden sie im Sommer defintiv austreten.

 

 

Die Schweizer Milchproduzenten (SMP) haben ihre Haltung gegenüber der Branchenorganisation Milch (BOM) bekräftigt. Wenn sie nicht mehr Mitsprache erhalten, werden sie im Sommer defintiv austreten.

Zum Thema BOM habe der Vorstand in letzter Zeit keine neuen  Beschlüsse gefällt, sagte SMP-Präsident Peter Gfeller am Mittwoch  nach der Delegiertenversammlung der Milchproduzenten in Bern. Die  Kompetenz zum Wiedereintritt liege beim Vorstand.

Falls die SMP den Austritt nicht widerrufe, werde der  provisorische Austritt im Sommer rechtskräftig. Der SMP fordert seit  längerem mehr Mitsprache im BOM-Vorstand und mehr Delegierte.

Wenn die Milchproduzenten schon die Gelder einziehen, um von  einem stabileren oder höheren Milchpreises zu profitieren, sollten  sie auch die Hoheit über die Massnahmen besitzen, sagte Gfeller.  «Nicht das Geld einziehen, der BOM schicken und da bestimmen alle  mit wie es verteilt wird.»

Drei Kräfte für BOM-Vorstand gefordert

Zudem müssen die Milchproduzenten im Vorstand und bei den  Delegiertenstimmen besser vertreten sein. Die verschiedenen  Interessen zwischen kommerziell tätigen Akteuren und den Produzenten  seien fast nicht koordinierbar. Gfeller bevorzugt gar eine dritte  Kraft im Vorstand der BOM.

Der Vorstand der BOM würde sich dann zu gleichen Teilen aus  Produzenten, Zwischenhändlern sowie Verwertern und Detailhandel  zusammensetzen. Der Dialog sei offen, aber die Ansichten  unterschiedlich.

Marketing wird weitergeführt

Die Delegierten beschlossen am Mittwoch, das Basismarketing  weiterzuführen. Für Marketing wie Werbespots im Fernsehen,  Schulungshilfen oder Rezepte werden 2012 pro Kilogramm produzierte  und vermarktete Milch eine Abgabe 0,525 Rappen erhoben.

Damit soll der Schweizer Milchkonsum von 380 Kilogramm pro Kopf  und Jahr gehalten und noch gefördert werden. Für die Käsevermarktung  bezahlen die Bauern 0,2 Rappen pro Kilogramm Milch.

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