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So kann das UKW-Radio fit gemacht werden

Mit dem Jahresende 2024 rückt auch der Sendeschluss der Ultrakurzwelle (UKW) durch die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft näher. Rund zwei Dutzend Privatradios in der Schweiz senden aber weiter via UKW und stellen den Dienst erst spätestens Ende 2026 ein.

Seit einigen Jahren werden Neuwagen serienmässig mit digitaler Technologie ausgestattet. Zudem wird das Bundesamt für Strassen (Astra) bis Ende 2024 alle Tunnel des Nationalstrassennetzes für den Digitalradio-Empfang ausbauen und die UKW-Antennen ebenfalls abschalten.

Auch für die älteren UKW-Modelle in Autos gibt es aber eine Lösung: Die meisten alten UKW-Autoradios verfügen über einen AUX/IN-Anschluss. Über diesen können die Radios mit einem einfachen Adapter ausgerüstet werden, mit welchem man DAB+ empfangen kann.

Gleiches gilt auch für alte Stereoanlagen. Letztere verfügen ebenfalls meistens über einen AUX/IN-Anschluss. Bei den kleinen Haushaltsradios lohnt es sich indes meistens nicht mehr, einen Adapter zu kaufen. Die unterdessen nicht allzu teuren DAB+-Radios stellen hier ebenfalls eine Alternative dar.

So oder so hat man beim Neukauf eines Radios für zu Hause die Wahl: Die einen Radios empfangen lediglich DAB+, die anderen können zusätzlich auch als Internet-Radio verwendet werden. Die Internet-Radios können per Kabel oder über WLAN mit dem eigenen Router oder einem LAN-Kabel verbunden werden. Der Vorteil beim Internet-Radio: Im Vergleich zu DAB+ gibt es eine viel grössere Auswahl an Sendern, die empfangen werden können.

Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) schaltet ihre 850 Ultrakurzwellen-Rundfunk-Antennen per 31. Dezember 2024 um Mitternacht ab. Sie spart damit gemäss eigenen Angaben rund 15 Millionen Franken pro Jahr.

Wer bis anhin die SRF-Radioprogramme SRF 1, SRF 2 Kultur und SRF 3 via UKW hörte und das auch im neuen Jahr gerne tun würde, muss also auf die digitale Radio-Sendetechnologie DAB+ oder das Internetradio umsteigen. Alle anderen Programme der SRG sind schon jetzt nur via Internet oder DAB+ erhältlich, für die Verbreitung von DAB+ benötigt die SRG rund 260 Antennen.

Kommentare (8)

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  • Schlichter Verfasser | 01.01.2025
    DAB + D er A bsolute B eschiss

    Unser langjähriges zuverlässige UKW Gerät, brachte sogar mit abgebrochenen Antenne zufriedenstellenden Empfang.

    Das neue DAB+ Gerät, am genau gleichen Standort in der Küche aufgestellt, mit vertikal ausgezogener 80 cm langen Antenne verhält sich wie folgt:

    B E O = kein Empfang

    Einschalten der Deckenbeleuchtung in der Küche = kein Empfang der Sender

    Bei horizontaler Stellung der Antenne = verbesserter Empfang, schwankend

    Beim Öffnen der Kühlschranktüre = Empfang weg

    DAB+ soll ein Fortschritt sein ??
  • Dürig Kurt | 29.12.2024
    Die SRG sorgt für hunderte Tonnen von Elektro-Schrott. Dass die Politische Behörde einen solchen Beschluss zulässt ist völlig unverständlich. In Krisenfällen ist das Radio das Informationsmittel!
  • Martin | 29.12.2024
    Für mich dürfte klar sein,dass ich diese Rundfunkwelt produziert ennet des Juras für die helvetischen Bedürfnisse in Dialekt und grauenhaftem Hochdeutsch gerne meide.
  • Thomas | 29.12.2024
    Eine Hass-Liebe kommt zum erzwungenen Ende.
    Auch gut. Alles Gute. Ich habe in meinem Haushalt ca 10 (Klein) Radios, die hören fortan also einen anderen Sender.
  • Pomsaudio | 29.12.2024
    Ob die SRG wirklich spart ist fraglich.
    Absolute Frecheit was die da mit dem Volk machen.
    Zuerst DAB, dann DAB+..
    Haupstache irgendwo klingelt die Kasse
  • Hans Stebel | 29.12.2024
    Dass die SRG die Grundversorgung mit UKW aufgeben darf ist ein Skandal, da wir ja alle Gebühren zahlen müssen. Doris Leuthard lässt Grüssen.
  • Martin Willy | 24.12.2024
    De loosi halt es anderes Radio im Auto. Esch doch egal öb SRF odr süsch es Lokalradio.
  • Terrence | 23.12.2024
    Dieser Kommentar wurde von der Redaktion entfernt.
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