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SOBV: Präsident tritt zurück

 

An der jüngsten Vorstandssitzung vom 28. März hat der Präsident des Solothurner Bauernverbands, Andreas Vögtli, seinen Rücktritt angekündigt. Dieser Schritt erfolgt aufgrund der Amtszeitbeschränkung von 12 Jahren. Vögtli wird an der Delegiertenversammlung vom 26. Februar 2024 seinen letzten Auftritt als Präsident haben.

 

Andreas Vögtli wurde am 20. Februar 2012 der zwanzigste Präsident des Solothurner Bauernverbands (SOBV). Er wurde von den Delegierten des SOBV einstimmig gewählt. «Mir liegt viel am SOBV, da ist viel Herzblut vorhanden. Ohne einen solchen Verband geht es nicht», sagte Vögtli damals zu seiner Motivation für das Amt. Was ihn oft störe seien innerlandwirtschaftliche Konflikte, die über Leserbriefspalten ausgetragen würden. «Da sollte man besser die Sache ausdiskutieren, anstatt sich Fernduelle zu liefern», sagte Vögtli weiter.

 

Vögtli war bereits zwischen 1997 und 2009 im engeren Vorstand des Solothurner Bauernverbandes tätig. Aufgrund einer Amtszeitbeschränkung wird für kommenden Februar nun eine neue Präsidentin oder ein neuer Präsident gesucht.

 

Spannungen abbauen

 

Im Rücktrittsschreiben führt der scheidende Präsident aus, dass es stets sein oberstes Ziel war, auf Augenhöhe zu diskutieren und zu verhandeln und innerlandwirtschaftliche Spannungen abzubauen oder solche zu vermeiden. Diese Haltung führe zu einer glaubwürdigen und erfolgreichen Standesvertretung und die Einigkeit mache den Bauernstand stark, so Vögtli.

 

Weiter führt Andreas Vögtli aus, dass das Amt als Präsident des Solothurner Bauernverbands und jenes als Vorstandsmitglied des Schweizer Bauernverbands ereignisreich und sehr interessant waren und für ihn ein prägender Lebensabschnitt darstellten. Vor allem habe er die vielen persönlichen Kontakte auf allen Ebene sehr geschätzt.

 

«Ernährungssicherheit mit guter Agrarpraxis»

 

Vögtli hält weiter fest: «Seit meiner Ausbildung zum Landwirt war ich stets motiviert, mich für unseren Berufsstand einzusetzen. Dafür braucht es nebst einem weitreichenden Netzwerk viel Vertrauen und stichhaltige Argumente. Das Netzwerk und das Vertrauen habe ich mir über die Jahre erarbeitet. Die Argumente sind, seit es die Landwirtschaft gibt, immer die gleichen: Ernährungssicherheit mit guter Agrarpraxis! Die Ernährungssicherheit ist in der Verfassung verankert; es bleibt zu hoffen, dass dieses Fundament verstärkt ins Bewusstsein unserer Bevölkerung Einzug und dadurch unser eigenverantwortliches Handeln eine höhere Wertschätzung erhält.»

 

Andreas Vögtli wünscht dem Solothurner Bauernstand weiterhin Einigkeit, politisches Geschick und viel Durchhaltewillen.

 

Suche nach Nachfolger dürfte bald beginnen

 

Die Suche nach einem Nachfolger dürfte in Kürze beginnen. Die Landwirtschaftlichen Bezirksvereine sind aufgefordert, Kandidatinnen und Kandidaten dem SOBV-Vorstand zu melden. Der Vorstand wird dann zu Handen der Delegiertenversammlung Kandidatinnen und Kandidaten portieren. «Die Details der Nachfolgesuche werden an der nächsten Vorstandssitzung des Solothurner Bauernverbands diskutiert. Anschliessend werden die Zuständigen informiert», schreibt der Verband.

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