Optimale Hygiene, gutes Kolostrum, frische Luft: Je besser das Management, desto gesünder sind die Kälber.
Neugeborenendurchfall verursacht wirtschaftliche Verluste. Die Behandlung von erkrankten Kälbern kostet mehr als Vorbeugen. Neugeborenendurchfall ist laut sano.de auch die Hauptursache für Kälberverluste in den ersten Lebenswochen. Kälber büssen wegen Durchfall an Tageszunahmen ein und bleiben in ihrer Entwicklung, später auch in ihrer Milchleistung zurück.
Einige Tipps helfen, Kälberdurchfall zu vermeiden: Sorgen Sie für optimale Hygienebedingungen in den Kälberiglus und in der Gruppenhaltung. Am besten bewährt sich das Rein-Raus-Prinzip. Entmisten, reinigen und desinfizieren Sie die Ställe nach jedem Durchgang.
Die Schutzimpfung der Muttertiere schützt auch die Kälber. Stellen Sie sicher, dass die Kälber viel Licht, frische Luft, Raufutter und Wasser erhalten. Vermeiden Sie Hitzestress. Bezüglich Kolostrum gilt: Das neugeborene Kalb sollte in den ersten drei Stunden mindestens 200g Immunglobulin G aufnehmen. Das entspricht bei guter Kolostrumqualität mindestens 3,5l. Die Qualität des Kolostrums sollte regelmässig bestimmt werden. Falls sie nicht ausreicht, kann man eine Biestmilchaufwertung begeben.
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