Die Solaranlage soll auf der Roggenegg in der Gemeinde Oberiberg realisiert werden, wie die Axpo am Freitag mitteilte. Die Roggenegg liegt auf rund 1’600 Meter über Meer. Die Fläche solle nach dem Bau der Solaranlage weiterhin alpwirtschaftlich genutzt werden können, erklärte die Axpo in ihrer Mitteilung.
Das Land gehört der Genossame Schwyz , einer Korporation, welcher insgesamt elf Alpen sowie Wohnungen gehören. Mit an Bord ist zudem das lokale Elektrizitätswerk EWS AG, die über ihre Mehrheitsaktionärin CKW zur Axpo-Gruppe gehört.
Ende 2025 soll Strom fliessen
Die Axpo hat am Donnerstagabend die Einwohnerinnen und Einwohnern von Oberiberg informiert. In den nächsten Monaten würden die Gemeinde und die Genossame über das Vorhaben abstimmen, teilte die Axpo mit. Der Konzern hofft, in einem Jahr mit dem Bau der Solaranlage beginnen zu können. Ein erster Teil soll Ende 2025 in Betrieb gehen.
Die Solaranlage soll auf der Roggenegg in der Gemeinde Oberiberg realisiert werden.
Sonne scheint auch über dem Nebelmeer
Die geplante Anlage soll zwölf Gigawattstunden Strom im Jahr produzieren. Weitere Grossanlagen plant die Axpo gemäss Mitteilung am Nalps-Stausee bei Sedrun GR und im Gebiet Magriel im Skigebiet von Disentis GR.
Solaranlagen in den Bergen haben nach Angaben der Axpo vor allem im Winter Vorteile. Sie lieferten auch in in dieser Jahreszeit viel Strom, weil sie oft über dem Nebel liegen würden. Zudem könnten sie von den kälteren Temperaturen und der Schneereflexion profitieren, teilte das Unternehmen mit.


