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Solaranlagen: Zubau erreicht neuen Rekord

sda/blu |

 

2021 sind in der Schweiz 43 Prozent mehr Solaranlagen entstanden als im Vorjahr. Damit erreichte der Zubau einen neuen Rekordwert, wie der vom Bundesamt für Energie (BFE) am Donnerstag veröffentlichten Statistik zu entnehmen ist. Der Markt wuchs in allen Segmenten.

 

Grund für den Zubau dürften den Angaben zufolge hohe Strompreise und das Bedürfnis nach einer krisensicheren Energieversorgung sein. Damit waren in der Schweiz Ende 2021 Solarpanels mit einer Leistung von 3655 Megawatt installiert, was fast 6 Prozent des Strombedarfs entspricht.

 

Trend zu grösseren Anlagen

 

Neu installiert wurde im vergangenen Jahr eine Photovoltaik-Leistung von 683 Megawatt, was pro Kopf 0,4 Quadratmetern eines Solarpanels entspricht. Die Jahresproduktion erreichte 2842 Gigawattstunden. Diese Menge versorgt 900’000 Vier-Personen-Haushalte während eines Jahres mit Strom.

 

Besonders stark war 2021 der Zubau von Solaranlagen mit 60 Prozent bei Grossanlagen, 60 Prozent auf Einfamilienhäusern um mit 53 Prozent bei Anlagen auf Industrie- und Gewerbebauten. Die durchschnittliche Leistung der zugebauten Anlagen betrug 25,3 Kilowatt nach 24,5 Kilowatt im Vorjahr. Der Trend zu grösseren Anlagen zeigte sich am ganzen Markt.

 

2022 bereits bei über 6%

 

Der Anteil des Solarstroms am Stromverbrauch lag 2021 bei 4,9 Prozent nach 4,7 Prozent im Vorjahr. In der ersten Hälfte des Jahres 2022 lieferten Photovoltaik-Anlagen 6.5 % des benötigten Stroms in der Schweiz 

 

Für das laufende Jahr rechnet Swissolar mit einem Photovoltaik-Zubau von 850-900 MW (+25-30%). «Es könnte noch mehr sein, wenn nicht Engpässe bei Personal und Materialien zu Projektverzögerungen führen würden. Zur Überwindung des aktuellen Personalmangels braucht es die Perspektive eines kontinuierlichen Marktwachstums», hält die Organisation fest.

 

2050 die Hälfte von der Sonne

 

«Noch nie war es so naheliegend, eine Solaranlage zu installieren: Sie liefert den Strom für die Elektromobilität und die Wärmepumpe, leistet einen Beitrag an die Versorgungssicherheit und schützt vor den rekordhohen Strompreisen», sagt Swissolar-Geschäftsleiter David Stickelberger.  

 

Für den Ausstieg aus fossilen Energien und Atomkraft benötigt die Schweiz jedoch rund 13-mal mehr Solarleistung als heute, schreibt Swisssolar. «Die Solarifizierung von 40 Prozent der bestehenden Dachflächen würde genügen, um dieses Ziel zu erreichen», heisst es in der Mitteilung weiter. Für das Jahr 2050 peilt Swissolar das Ziel von jährlich 45 TWh Solarstrom an, was fast der Hälfte des Stromverbrauchs zu diesem Zeitpunkt entspräche.

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