/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Solarenergie: Schnellerer Ausbau gefordert

 

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace Schweiz hat das Parlament dazu aufgefordert, den Ausbau der Solarenergie schneller voranzutreiben. Dies solle bei der anstehenden Revision des Energie- und des Stromversorgungsgesetzes berücksichtigt werden.

 

Konkret fordert Greenpeace, dass im Energiegesetz das Ausbauziel für die Produktion von Elektrizität aus erneuerbaren Energien, ausser Wasserkraft, deutlich höher sein muss als vom Bundesrat vorgeschlagen. Bis 2035 sollen mindestens 38 Terawattstunden (TWh) statt der vorgesehenen 17 TWh aus neuen erneuerbaren Energien, vor allem Photovoltaik, stammen.

 

Netto null bis 2035

 

Ein stark beschleunigter Ausbau der Photovoltaik sei der Schlüssel für eine sichere und klimaverträgliche Energieversorgung, teilte Greenpeace am Dienstag mit. Gemäss Berechnungen von Greenpeace liessen sich bis 2030 die CO2-Emissionen des gesamten Energiesystems der Schweiz um 60 Prozent und bis 2035 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 senken, ohne dabei die Biodiversität zu gefährden.

 

Die verbleibenden CO2-Emissionen will die Organisation durch die Entfernung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre ausgleichen. Dadurch sei das Ziel von netto null bis 2035 erreichbar, so Greenpeace.

 

Untersuchungen der Organisation zeigten, dass mit dem Ausbau der Solarenergie die Stromversorgung der Schweiz besser vor allfälligen Blackouts und Stromknappheit im Winter gesichert sei. Stattdessen entstehe sogar eine Stromüberproduktion im Sommer, die zur Herstellung von Wasserstoff und synthetischen Brenn- oder Treibstoffen gebraucht werden könne.

 

Zusätzliche 105 Milliarden bis 2050

 

Die Organisation geht von zusätzlichen Investitionen von rund 105 Milliarden Franken bis 2050 für eine atom- und CO2-freie Schweizer Energieversorgung aus. Diese Investitionen würden jedoch Arbeitsplätze und Wertschöpfung schaffen, so Greenpeace.

 

Die Organisation rechnet mit 30’000 neuen Arbeitsplätzen im Cleantech-Bereich. Zudem könne das Geld, welches heute für den Import von Erdöl und Erdgas in andere Länder abfliesse, künftig in die Schweiz investiert werden.

 

Die Forderungen basiert Greenpeace Schweiz auf einer von ihr in Auftrag gegebenen Studie zu einem aktualisierten Gesamtenergieszenario für die Schweiz. Die Umweltkommission des Ständerates diskutiert diese Woche über die Revision des Energie- und des Stromversorgungsgesetzes.

Kommentare (2)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Biologe | 26.01.2022
    Panikmache:
    Es braucht kein netto null, von was leben dann die Pflanzen ( Photosyntese) ?
  • Gesunder Menschenverstand | 26.01.2022
    Besser Kernenergieprojekt sofort planen!
    Solar bringt im Winter ( bei Nebel oder Schnee ) nicht viel. (habe selber Solar)
    Im Winter laufen dann all die neuinstalierten Wärmepumpen.

Das Wetter heute in

Umfrage

Geht Ihr an die Olma?

  • Ja:
    29.32%
  • Nein:
    62.3%
  • Weiss noch nicht:
    8.38%

Teilnehmer insgesamt: 382

Zur Aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?