Wer den Foodtrend ausprobieren möchte, kann fertige Pistaziencreme kaufen oder sie mit einfachen Zutaten selbst zubereiten. Weisse Schokolade mit Butter und Milch schmelzen und zu einer cremigen Masse vermengen.
Pistazien-Tiramisu
Naturbelassene und enthäutete Pistazienkerne im Mixer fein zerkleinern und hinzugeben. Mit ein wenig braunem Zucker verrühren und fertig ist die hausgemachte Pistaziencreme. Sie ist nicht nur ein süsser Brotaufstrich, sondern auch die Basis für Kuchen und Gebäck, Cremespeisen und Crêpes. Am besten hält sie sich im Schraubglas im Kühlschrank.
Ein Pistazien-Tiramisu ist eine tolle Abwechslung zur klassischen Version. Eine weitere trendige Köstlichkeit sind «New York Rolls»: Die Croissant-Schnecken werden nach dem Backen mit Pistaziencreme gefüllt, in weisse Schokoladenglasur getaucht und mit gehackten Pistazien bestreut. Eine kühle Erfrischung bringt ein Pistazien-Eiskaffee: Ein hohes Glas mit Eiswürfeln füllen, einen kalten Espresso dazugeben. Pistaziencreme mit aufgeschäumter Milch mischen, darüber giessen und nach Wunsch mit gehackten Pistazien garnieren.
Kommt ursprünglich aus dem Nahen Osten
Die Steinfrucht ist im Nahen Osten beheimatet. Der Pistazien-Baum trägt ovale, zugespitzte Früchte. Unter der grünen fleischigen Hülle liegt der Steinkern mit einer harten, hellen Schale. Bei der Reifung platzt die Schale einseitig auf und gibt den von einer rotbraunen Haut umgebenen Samenkern frei.
Je nach Sorte ist er gelblich bis grün gefärbt. Die Pistazie enthält reichlich wertvolle ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E, B-Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Pistazien sind ganzjährig im Handel erhältlich – mit Schale, aber auch als geschälte und enthäutete Kerne.
Die Pistazie mag es gerne warm und sonnig. Im Allgemeinen verträgt der Baum eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit und eine geringe Bodenfeuchtigkeit. Der Pistazienbaum gedeiht am besten in Gegenden, in denen die Winter recht kalt sind (um die Ruhephase der Knospen zu brechen) und die Sommer lang, trocken und heiss sind (25 bis 35,5 °C), damit die Früchte reifen können. Erste Bäume wurden bereits in der Schweiz gepflanzt, beispielsweise im Wallis.