Während es am Donnerstagmorgen in den östlichen Landesteilen geschneit hat, konnten sich die Bewohner der westlichen Schweiz an winterlichem Sonnenschein erfreuen. In der Region Zürich kam es zu Verkehrsbehinderungen und zu über 20 Unfällen.
Dabei wurden mindestens zwei Personen verletzt, wie eine Sprecherin der Zürcher Kantonspolizei auf Anfrage sagte. In den meisten Fällen kamen die Lenkenden von der Strasse ab; zudem kam es zu einigen Auffahrunfällen.
Am Flughafen Zürich mussten die Reisenden Verspätungen von bis zu 20 Minuten in Kauf nehmen. Zehn Flüge in europäische Städte mussten annulliert werden. Die Wettersituation wirkte sich jedoch auch auf Langstreckenflüge aus, deren Start über Mittag geplant war: Diese Passagiere müssten mit rund einer Stunde Verspätung rechnen, sagte ein Flughafen-Sprecher.
Die Schneefälle bewegten sich für einen Januar im normalen Rahmen, sagte ein Sprecher von MeteoSchweiz. In der östlichen Schweiz seien 5 bis 20 Zentimeter Schnee gefallen. Auch im Westen schafften es einige Schneeflocken zeitweise bis in die Niederungen, wurden aber, namentlich im Wallis und am Genferseebecken von freundlichem Sonnenschein verdrängt.
Die Temperaturen bewegten sich laut MeteoSchweiz ebenfalls in normalem Rahmen. Am Donnerstag sei, von durchschnittlich sechs Eistagen im Januar, mit maximal minus 3 Grad der zweite Eistag registriert worden.
