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Sonnenblumen: Nachmeldungen immer noch möglich

Die Nachfrage nach Schweizer Sonnenblumenöl kann nach wie vor nicht gedeckt werden. Trotz enttäuschenden Erträgen im vergangenen Jahr bleibt gemäss dem Schweizerischen Getreideproduzentenverband (SGPV) der Anbau attraktiv. Nachmeldungen von Produzenten sind daher willkommen.

 

 

Die Nachfrage nach Schweizer Sonnenblumenöl kann nach wie vor nicht gedeckt werden. Trotz enttäuschenden Erträgen im vergangenen Jahr bleibt gemäss dem Schweizerischen Getreideproduzentenverband (SGPV) der Anbau attraktiv. Nachmeldungen von Produzenten sind daher willkommen.

Die ausgeschriebene Sonnenblumen-Menge von 18‘000 Tonnen konnte wie in den Vorjahren nicht erreicht werden. Deshalb sei es weiterhin möglich, sich für den Sonnenblumen-Anbau 2014 nachträglich einzuschreiben, schreibt der SGPV am Montag in einem Communiqué. 2013 musten aber aufgrund tieferer Notierungen für Sonnenblumenöl am Weltmarkt die Produzentenpreise in der Schweiz um 6,70 Fr./dt auf 83,15 Fr./dt gesenkt werden.

Anbau in wärmeren Gebieten

Der Verband hebt die Vorteile der Sonnenblume hervor: Dies seien die relativ kurze Vegetationszeit (ca. 5 Monate), die gute Durchwurzelung (Pfahlwurzler), der „relativ“ extensive Anbau (wenig Fungizid- und Insektizid-Einsatz) oder die Erweiterung der Fruchtfolge mit einer zusätzlichen Kultur. Der Anbau erfolge mit Vorteil in wärmeren Gebieten (550 m. ü. M.), wenn möglich mit tiefer Luftfeuchtigkeit im Herbst (nicht zu viel Nebel), heisst es weiter.

Die Erträge aus dem Sonnenblumen-Anbau fielen 2013 vielerorts enttäuschend aus. Trotzdem bestünden für diese Kultur weiterhin attraktive Rahmenbedingungen und neue Möglichkeiten wie Extenso- Anbau oder allenfalls Erweiterung der Fruchtfolge, was in einigen Kantonen mit Landschaftsqualitätsbeiträgen unterstützt werden dürfte, hält der SGPV fest.

Neu Einzelkulturbeitrag von 700 Fr./ha

Aufgrund der Stützung aus dem Produktionspool Ölsaaten ergibt sich ein höherer Produzentenpreis. Für die Ernte 2014 werden für konventionelle Sonnenblumensorten 10.- Fr./dt und für HO-Sorten 8.- Fr./dt aus dem Produktionspool Ölsaaten bezahlt. Der Stützungsbeitrag ist im Produzentenpreis bereits enthalten.

Neu wird statt eines Anbaubeitrages ein Einzelkulturbeitrag in der Höhe von 700 Fr./ha ausgeschüttet. Dieser ist gleich hoch wie jener von Raps. Ab dem laufenden Jahr können zudem Extenso-Beiträge für Sonnenblumen geltend gemacht werden. Dazu sei aber eine Anmeldung bei der kantonalen Stelle erforderlich, heisst es im Communiqué.

Für das ÖLN-Jahr 2013-14 (Ernte 2014) gilt noch der Höchstanteil von 25% für Raps- und Sonnenblumen an der Fruchtfolgefläche. Erst ab der Aussaat für die Ernte 2015 dürfen 33% der Fruchtfolgefläche mit Raps und Sonnenblumen bebaut werden, wobei der Raps
jedoch weiterhin in keinem Fall mehr als 25% der Fruchtfolge ausmachen darf.

Interessierte Produzenten können sich bei der Agrosolution AG in Zollikofen telefonisch unter 031/910 20 90 melden. Alternativ kann das Einschreibeformular direkt auf www.agrosolution.ch oder www.sgpv.ch heruntergeladen werden.

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