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Sonnenblumen: Weltweit kleinere Ernte erwartet

Der Internationale Getreiderat (IGC) sieht die globale Ernte von Sonnenblumensaat 2024/25 jetzt bei 57,1 Mio. Tonnen. Der Vorjahresrekord würde demnach um 300’000 Tonnen verfehlt. Im Einzelnen nahm der Getreiderat Abschläge für China, Argentinien und Russland vor, nämlich um 500’000 Tonnen auf 1,6 Mio. Tonnen beziehungsweise 300’000 Tonnen auf 3,9 Mio. Tonnen und 200’000 Tonnen auf 17,2 Mio. Tonnen.

AgE |

Das globale Aufkommen an Sonnenblumensaat dürfte im Vermarktungsjahr 2024/25 den im Vorjahr erzielten Rekord verfehlen. Wie die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) in Berlin mitteilte, setzte der Internationale Getreiderat (IGC) seine Prognose dazu um 1 Mio. Tonnen auf jetzt 57,1 Mio. Tonnen herab. Das wären 300’000 Tonnen weniger als die 2023/24 erzielte Spitzenmenge. Als Grund für die Abwärtskorrektur wurde angeführt, dass sich die weltweit insgesamt abzeichnende Einschränkung des Sonnenblumenanbaus nur teilweise durch überdurchschnittliche Erträge ausgeglichen werden dürfte.

Trockenheit in Argentinien befürchtet

Im Einzelnen setzten die Londoner Fachleute ihre Produktionsvoraussage vor allem für China deutlich herab, nämlich um 500’000 Tonnen auf 1,6 Mio. Tonnen Sonnenblumensaat. Zudem soll die argentinische Ernte mit voraussichtlich 3,9 Mio. Tonnen um 300’000 Tonnen kleiner ausfallen als noch im April erwartet. In der noch laufenden Saison 2023/24 holten die Landwirte dort 4 Mio. Tonnen Sonnenblumenkerne von den Feldern.

Allerdings ist die Prognose für Argentinien noch mit sehr grosser Unsicherheit behaftet, weil die Aussaat der Sonnenblumen in dem Land erst in etwa drei Monaten beginnt. Der IGC geht davon aus, dass das niedrige Preisniveau für diese Ölfrucht sowie ein global reichliches Angebot die argentinischen Farmer dazu veranlassen wird, den Sonnenblumenanbau einzuschränken. Zudem könnte Trockenheit im Zuge des Wetterphänomens La Niña auf die Erträge drücken.

Russland bleibt wichtigster Produzent

Einen Abschlag nahm der Getreiderat auch bei seiner Prognose für Russlands diesjährige Sonnenblumensaaterzeugung vor, nämlich um 200’000 Tonnen auf jetzt 17,2 Mio. Tonnen. Das wären 400’000 Tonnen weniger als 2023/24. Dennoch würde das Land damit seinen ersten Platz auf der Rangliste der Produktionsländer bei dieser Kultur behaupten.

Auf dem zweiten Platz wird weiterhin die Ukraine rangieren - mit einem voraussichtlichen Aufkommen von 16,2 Mio. Tonnen Sonnenblumensaat. Dort hatten die Landwirte 2023/24 mit 16,5 Mio. Tonnen nur etwas mehr gedroschen. Ausserdem bestätigte der IGC seine Prognose für die EU-Produktion von 10,7 Mio. Tonnen Sonnenblumensaat, nach 10,2 Mo. Tonnen im Vorjahr.

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