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Sonnenenergie mit dem grössten Potenzial

Die Sonne dürfte von allen erneuerbaren Energieträgern in der Zukunft am meisten zur Stromproduktion beitragen. Das hält der Bundesrat in einer Auslegeordnung fest. Fördermassnahmen will er aber erst in der bald folgenden Vorlage zur Energiewende vorschlagen.

 

 

Die Sonne dürfte von allen erneuerbaren Energieträgern in der Zukunft am meisten zur Stromproduktion beitragen. Das hält der Bundesrat in einer Auslegeordnung fest. Fördermassnahmen will er aber erst in der bald folgenden Vorlage zur Energiewende vorschlagen.

Das Parlament hat den Bundesrat vor zwei Jahren im Energiegesetz  verpflichtet, das Potenzial der erneuerbaren Energie zu untersuchen.  Mit einem Bericht ist der Bundesrat dem am Freitag nachgekommen.

Erneuerbare Energie hätten ein «grosses Potenzial», bekräftigt  der Bundesrat seine Einschätzung. Weil das Paket zum Atomausstieg  kurz bevorsteht, verzichtet die Regierung im Bericht aber darauf,  Massnahmen zur Förderung der Erneuerbaren zu bezeichnen. Er betont  aber, dass diese nötig seien.

Die Wasserkraft produzierte mit rund 33,4 Terawattstunden (TwH)  2011 rund 60 Prozent des Schweizer Stroms. Mit einer Verbesserung  der Bedingungen zu Gunsten der Wasserkraft lässt sich dieser Wert  bis 2050 laut Bundesrat noch um bis zu 3,2 TwH steigern.

10 Terawattstunden mit Solar

Mit rund 10,4 TwH bis 2050 weisen das grösste Potenzial  allerdings Photovoltaik-Anlagen auf. Heute leisten sie mit lediglich  0,15 TwH einen verschwindend kleinen Beitrag zur Stromproduktion.  Schon in einigen Jahren dürfte es dank sinkender Preise Standard  werden, auf Hausdächern Solar-Anlagen zu installieren, hält der  Bundesrat fest.

Der Geothermie und der Windenergie misst die Regierung mit einem  Potenzial von 4,3 respektive 4 TwH bis 2050 ebenfalls eine gewisse  Bedeutung zu. Heute ist ihre Produktion praktisch vernachlässigbar.  Kehrichtverbrennungsanlagen und Biomasse-Energieträger (Holz)  dürften weniger beitragen, obwohl ihre Beiträge heute bedeutender  als Sonne und Wind sind.

Die Schweiz muss mit dem angekündigten Atomausstieg den Strom- Anteil der AKW von rund 40 Prozent kompensieren. Der Stromverbrauch  soll zudem dank mehr Energieeffizienz sinken. Zu den dazu nötigen  Massnahmen soll in diesem Herbst eine Vernehmlassung stattfinden.  Der Bundesrat will die Vorlage in den nächsten Wochen präsentieren.

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