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Soziale Medien beeinflussen Lebenszufriedenheit kaum

Einer Studie zufolge wirkt sich die Nutzung von Sozialen Medien kaum auf die Lebenszufriedenheit von Jugendlichen aus. Wissenschaftler der Universitäten Hohenheim und Oxford haben für die Studie «Understanding Society» Angaben von Jugendlichen über acht Jahre hinweg ausgewertet.

sda |

 

Einer Studie zufolge wirkt sich die Nutzung von Sozialen Medien kaum auf die Lebenszufriedenheit von Jugendlichen aus. Wissenschaftler der Universitäten Hohenheim und Oxford haben für die Studie «Understanding Society» Angaben von Jugendlichen über acht Jahre hinweg ausgewertet.

In die Analyse ging die Befragung von 5492 Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 15 Jahren ein. Den Forschern zufolge liegt der Einfluss auf deren Lebenszufriedenheit bei weniger als einem Prozent, berichten sie im Fachblatt «PNAS».

Es gebe nur eine «ganz schwache Wechselwirkung» zwischen dem Konsum sozialer Medien und der Lebenszufriedenheit, heisst es von Tobias Dienlin, Kommunikationswissenschaftler an der Uni Hohenheim. Bei zunehmendem Konsum reduziere sich die Lebenszufriedenheit geringfügig. Gleichzeitig steige bei sinkender Zufriedenheit in leichtem Masse der Konsum von Facebook & Co. Die Effekte schienen dabei für Mädchen etwas ausgeprägter zu sein als für Knaben, hiess es.

Acht Jahre lang hatten Jugendliche regelmässig angegeben, wie viele Stunden sie an einem Schultag mit Sozialen Medien verbrachten und wie hoch die aktuelle Lebenszufriedenheit war. Diese bewerteten sie auf einer siebenstufigen Skala von «Smileys». Verschiedene Bereiche wie etwa die Zufriedenheit mit Freundschaften, Aussehen oder der familiären Situation wurden ausserdem unterschieden. Die seit Jahren geführte Diskussion darüber, ob soziale Medien Suchtverhalten und Unzufriedenheit fördern, ist damit nun um eine Studie reicher.

«Bislang wird die aktuelle Debatte meist durch Studien mit geringer Aussagekraft bestimmt. Die Studie ist deshalb ein wichtiger Schritt, um Technikfolgen für das Wohlergehen von Heranwachsenden zu bestimmten», so die Bewertung von Andrew Przybylski, Director of Research am Oxford Internet Institute.

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