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Spanien bleibt Top-Schweinefleischlieferant

AgE |

 

Noch ist Spanien Top-Schweinefleischlieferant für China. Die USA konnte jedoch kräftig zulegen. Vor allem der Bereich von frischen und gefrorenen Waren verzeichnete ein grosses Plus.

 

Bei den chinesischen Schweinefleischeinfuhren in den ersten drei Quartalen 2020 haben die spanischen Lieferanten ihre marktführende Position knapp vor ihren US-Wettbewerbern behaupten können.

 

Schweinefleischimport verdoppelt

 

Wie der Dachverband der dänischen Land- und Ernährungswirtschaft (L&F) auf Basis von Daten der Pekinger Handelsstatistik berichtete, hat sich der Schweinefleischimport der Volksrepublik einschließlich Nebenerzeugnissen im Vergleich zum Zeitraum Januar bis September 2019 insgesamt um 2,1 Mio t auf 4,18 Mio t verdoppelt.

 

Rund 77 % davon entfielen auf frische und gefrorene Ware, deren Bezug um 143 % auf knapp 3,22 Mio. Tonnen stieg. Bei den Schlachtnebenerzeugnissen war der Zuwachs mit 27 % auf 966 000 Tonnen verhaltener.

 

Bei den Lieferungen von Hälften und Teilstücken vom Schwein belegten die Anbieter aus Spanien mit 616 000 Tonnen den ersten Rang. Gleichzeitig legte die Absatzmenge im chinesischen Markt im Vorjahresvergleich um 149 % zu.

 

Nach Spanien kommt die USA

 

Zusammen mit den sogenannten „Byproducts“ wurden von den Iberern insgesamt 786 000 Tonnen nach China verkauft. Nur knapp dahinter lag die Konkurrenz aus den USA mit 768 000 Tonnen, die vor allem im Bereich der frischen und gefrorenen Ware mit einem Absatzplus von 317 % auf 581 000 Tonnen kräftig zulegen konnte.

 

Hintergrund ist der „Phase 1-Handelsvertrag“, mit dem sich die Volksrepublik zu größeren Abnahmemengen von US-Agrarprodukten verpflichtet hat. Sollte sich die Dynamik der US-Schweinefleischexporte fortsetzen, dürfte Spanien noch in diesem Jahr seine Position als wichtigster Lieferant einbüßen.

 

Deutschland büsst ein

 

Nach Fällen von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen hat Deutschland seinen Absatzmarkt in China verloren. In den ersten drei Quartalen 2020 wurden noch 417 000 Tonnen Schweinefleisch und 147 000 Tonnen Nebenerzeugnisse dorthin geliefert.

 

Insgesamt entsprach das einem Zuwachs von 218 000 Tonnen oder 63 % im Vorjahresvergleich und bedeutete den dritten Platz bei den Drittlandsanbietern. Bei anderen wichtigen internationalen Schweinefleischexporteuren konnte Brasilien seine Verkäufe nach China um 139 % auf 344 000 Tonnen ausdehnen

 

Die Dänen verdreifachten ihre Menge bei der frischen und gefrorenen Ware auf 269 000 Tonnen. Auch Anbieter in Kanada, den Niederlanden und Chile konnten sich über stark steigende Ausfuhrmengen freuen. Neuer Wettbewerber ist nach der Marktzulassung Mexiko, das in den ersten drei Quartalen 2020 fast 76 000 Tonnen Schweinefleisch in die Volksrepublik verkaufte.

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