Die Produktion von Wintergetreide, zu der in Spanien auch die gesamte Gerstenproduktion zählt, wird für 2024 demnach auf 16,16 Mio. Tonnen veranschlagt. Das Niveau des Vorjahres würde damit um 86 Prozent übertroffen.
Die grössere Druschmenge geht in erster Linie auf verbesserte Hektarerträge zurück; die Anbaufläche wurde den Zahlen des Ressorts zufolge zur diesjährigen Ernte nur um 1,1 Prozent ausgeweitet. Trotz des massiven Produktionszuwachses soll die für 2024 erwartete Erntemenge hinter dem langjährigen Mittel zurückbleiben. Im Durchschnitt der vorangegangenen fünf Ernten war 5 Prozent mehr Wintergetreide in Spanien gedroschen worden.
Bei Gerste rechnet das Ministerium mit einem Aufkommen von 7,24 Mio. Tonnen. Das wären fast 91 Prozent mehr als im Vorjahr. Die diesjährige Weichweizenerzeugung wird auf 6,26 Mio. Tonnen veranschlagt und läge damit 77 Prozent höher als 2023.
Beim Hafer erwartet das Ministerium für die aktuelle Saison einen Produktionszuwachs von im Vorjahresvergleich 141 Prozent auf 1,11 Mio. Tonnen. Die Produktion von Hartweizen und Triticale soll um jeweils etwa 70 Prozent zulegen, und zwar auf 727’700 Tonnen beziehungsweise 612’600 Tonnen. Für Roggen prognostiziert das Ressort eine Ernte von 214’600 Tonnen, was gegenüber dem Vorjahr einem Zuwachs um 78 Prozent entsprechen würde.