Spaniens Regierung hat den heimischen Milchbauern angesichts deren schlechter Einkommens-situation für 2012 und 2013 zusätzliche Direkthilfen in Höhe von insgesamt 31 Mio. Euro (37,5 Mio. CHF) angekündigt.
Wie das Landwirtschaftsministerium in Madrid vergangene Woche weiter mitteilte, sind pro Betrieb zwei Einmalzahlungen geplant, die noch in diesem Jahr zugewiesen und in diesem sowie im kommenden Jahr in je zwei gleich hohen Beträgen ausgezahlt werden sollen.
Die Höhe der Hilfe richtet sich laut Ressortangaben nach der jeweiligen Milchquote im Wirtschaftsjahr 2011/12. Man kalkuliere mit durchschnittlich 1400 Euro pro Betrieb (1700 CHF), entsprechend zwei Zahlungen von jeweils 700 Euro (847 CHF).
Landwirtschaftsorganisationen begrüssten laut Medienberichten die zusätzlichen Zahlungen für die Höfe, die von hohen Produktionskosten
und niedrigen Milchpreisen stark belastet seien. Für eine Lösung des Problems reiche die Massnahme aber nicht aus. Gebraucht würden vor allem steigende Milchpreise.