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Spannende Ausgangslage vor der IGBS-Schau

Anlässlich der Tier&Technik führt die IGBS am Freitag die Ausstellung durch. Auch dieses Jahr konnten wieder 125 Top-Kühe ausgesucht werden. Ein Blick in die Tierliste zeigt, dass eine spannende Schau bevorsteht.

Matthias Süess* |

 

Anlässlich der Tier&Technik führt die IGBS am Freitag die Ausstellung durch. Auch dieses Jahr konnten wieder 125 Top-Kühe ausgesucht werden. Ein Blick in die Tierliste zeigt, dass eine spannende Schau bevorsteht.

Aus über 220 gemeldeten Tieren und damit aus so vielen wie in einigen Jahren nicht mehr konnten die Organisatoren die schönsten 125 für die Schau in St. Gallen selektionieren. In diesem Jahr sind viele Tiere in zweiter, dritter oder vierter Laktation. 2013 und in allen Jahren zuvor hatte man vor allem viele Erstmelkkühe. Dies liegt aber auch an den vielen Glenn-Töchtern, die schon das zweite, dritte oder vierte Mal gekalbt haben.

Hohe Anforderungen

Bekanntlich werden an der IGBS-Schau enorm hohe Anforderungen an die Tiere gestellt. Alle Kühe müssen zu den besten 8 Prozent der ganzen Population nach kg Eiweiss gehören. So hat ein Betrieb mit 20 Kühen im Normalfall nur gerade knapp zwei Tiere, die solch hohe Anforderungen erfüllen. Diese müssen dann noch im passenden Laktationsstadium sein und gut aussehen. Deshalb sind wir sehr stolz, dass über 220 Kühe für die Schau angemeldet wurden.

Diejenigen Kühe, die in St.Gallen ausgestellt werden, sind für die Zucht sehr interessante Kühe. Zuchtwertmässig sind sie natürlich absolut top, und auch vom Exterieur her gehören sie zu den besten. Darum kommen auch immer wieder viele Stierenmütter an die IGBS-Schau. So war Macky Miranda, Mutter von Salomon und Serail, schon Champion in St.Gallen, aber auch Jolden Medina, Mutter von Mesir, erreichte einen zweiten Abteilungsrang.

 

Live im Internet

Auf www.schweizerbauer.ch werden die IGBS-Ausstellung und die IGBS-Auktion am Freitag mit Berichten, Fotos und Videos live übertragen. sum

 

Hohe Werte und schön

Beim Durchblättern des Ausstellungskataloges schlägt einem das Herz sofort um einiges höher. Die Leistungen der Tiere befinden sich auch in diesem Jahr auf einem enorm hohen Niveau. Die Kühe leisten im Durchschnitt pro Laktation knapp 9'000 kg Milch mit 4,1 Prozent Fett und 3,6 Prozent Eiweiss. Nimmt man die Höchstleistung der Tiere, landet man bei 9'375kg Milch!

Wie in jedem Jahr gibt es als Spezialabteilung wieder die 12'000-kg-Abteilung. In diesem Jahr qualifizieren sich acht Kühe dafür. Die absolute Höchstleistung liegt bei 15839kg Milch. In der Lebensleistungs-Abteilung, also der Abteilung über 50'000kg Milch, laufen elf Kühe mit. Sie versprechen ebenfalls eine spannende Rangierung.

Drei Kühe aus Österreich

Es freut uns natürlich, dass drei Kühe aus Österreich an der IGBS-Ausstellung teilnehmen. Stefan Klocker aus dem Tirol, der mit Potter Pora und ihrer Schwester Prinzess bereits Abteilungssiege an der IGBS-Schau verbuchen konnte, reist mit der Tochter  des Europachampions Salus Larissa an. Auch Vikar Sara, eine zweite Österreicherin von Franz Mariacher, kennt man in Österreich bereits mit Schauerfolgen.

39 Glenn-Töchter

Bei den ausgewählten Kühen schafft Glenn Unglaubliches. So sind 39 Nachkommen von ihm an der Schau dabei. Eine Leistung, die vorher noch kein Stier in diesem Ausmass schaffte. Dazu kommt noch, dass er erst bei den jungen und mittleren Kühen als Vater auftaucht. Seine Dominanz könnte also noch extremer werden. Weiter hat es viele Töchter von Vigor und Zaster.

Unter den gemeldeten Tieren befinden sich hochkarätige Kühe wie Glenn Gwendi, Glenn Lindsey, Glenn Simba, Jongleur Alicia, Vigor Uschi, Jolden Jomiliana, Agenda Lissy, Denver Priscilla oder Tango Hera. Sie alle konnten an der IGBS-Schau oder weiteren grossen Schauen Spitzenplätze erringen. Auch Glenn Glena, der Champion der Swiss Classic, wird in St.Gallen auflaufen. Gespannt darf man auf Nesta Judy oder Jolden Patrizia sein. Weitere Top-Kühe wie Moiado Legasy, Zeus Ambra, Paolo Sara, Nesta Jalta, Alibaba Jasmin, Glenn Ulrike oder Glenn Goa werden es ihr aber nicht einfach machen.

Paul Caduff als Richter

Der noch junge Bündner Paul Caduff aus Morissen wird die schöne Aufgabe haben, die Schönsten der Besten zu richten. Er hat schon grosse Schauen wie die Betriebsmeisterschaft gerichtet und wird beim Publikum für seine Arbeit geschätzt.

Schon ganz selbstverständlich gibt es nach der Schau am Freitagabend an der Jungzüchterbar eine grosse Party. Einige feiern dort ihre Erfolge, die anderen geniessen einfach die super Stimmung unter den Ausstellungsbesuchern. Auch in diesem Jahr gibt es wieder die beliebten Brown-Swiss-Power-Drinks. Damit werden müde Züchter wieder hellwach.

*Der Autor ist im Vorstand der IGBS

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