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Spatenstich zu neuer Holzheizzentrale

Letzten Donnerstag erfolgte der Spatenstich zur einer neuen Holzheizzentrale in Schüpfheim LU. Dank moderner Holzvergasungstechnologie wird klimaneutrale Wärme und Strom für rund 1’000, bzw. 600 Haushalte produziert. Als hauptsächliches Brennmaterial wird Holz aus den umliegenden Wäldern verwendet.

Die neue Holzheizzentrale produziere neben der Wärme auch Strom, und zwar auch im Winter, heisst es in einer Medienmitteilung der Centralschweizerischen Kraftwerke CKW. Rund 1’000 Haushalte könnten mit Wärme und rund 660 Vierpersonenhaushalte mit Strom versorgt werden. Die neue Zentrale werde die alte Heizzentrale im Chlosterbüel ersetzen und ermögliche einen bedeutenden Ausbau des bestehenden Fernwärmenetzes.

Die Tief- und Hochbauarbeiten für die neue Holzheizzentrale im Industriegebiet erfolgten in diesem Jahr. Die Installation und Inbetriebnahme der technischen Ausrüstung im Gebäude sowie die Montage des Speichers und der Kaminanlage ausserhalb des Gebäudes sind ab Januar 2025 geplant.

Wärme- und Stromproduktion

Technisch setze die Axpo Tochter CKW auf die Holzvergasungstechnologie und produziere damit klimaneutrale Wärme und auch Strom. «Sozusagen als Nebenprodukt zur Wärme produzieren wir mit der eingesetzten modernen Holzvergasungstechnologie auch Strom. Und zwar: Je grösser der Wärmebedarf, desto höher die Stromproduktion. Das heisst, wir produzieren im Winter unter Volllast auch wertvollen Winterstrom», erklärte Rafael Mesey, Leiter Neue Energien von CKW.

Nebst dem Blockheizkraftwerk mit Vergasungstechnologie kommt in der neuen Heizzentrale auch ein zusätzlicher Holzkessel für die Wärmeproduktion in den Wintermonaten sowie eine Hybridkesselanlage (Öl und Strom) zur Abdeckung von Spitzenlastzeiten zum Einsatz. Die drei Anlagen böten eine hohe Sicherheit für die zukünftige Wärmeproduktion, so die CKW weiter.

Lokale Wertschöpfung stärken

Als hauptsächliches Brennmaterial wird Holz aus den umliegenden Wäldern verwendet. Damit stärke der Schüpfheimer Wärmeverbund die lokale Wertschöpfung und reduziere dank kurzen Anfahrtswegen den CO2-Ausstoss zusätzlich, heisst es in der Mitteilung. Nebst dem lokalen Brennstoff wird auch der produzierte Strom zum grössten Teil direkt vor Ort verbraucht.

Im Juli 2024 startet auch der Bau der Fernwärmeleitung. «Damit die neue Heizzentrale möglichst rasch auch am alten Netz angeschlossen werden kann, starten die Bauarbeiten von beiden Seiten. Geplant ist, die Leitungsbauten bis August 2025 abzuschliessen. Anschliessend erfolgt die erste Wärmelieferung von der neuen Heizzentrale», sagte Rafael Mesey.

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