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Spektakel am Himmel: Das musst du zur Mondfinsternis wissen

Am Himmel gibt es am Sonntag ein besonderes Spektakel: Eine Mondfinsternis. Das Ereignis beginnt schon, bevor der Mond überhaupt aufgegangen ist. Was wird man davon sehen? Und wie oft kommt es zu einem solchen Ereignis? Die wichtigsten Fragen und Antworten:

sda |

Um welche Uhrzeit findet die Mondfinsternis statt?

Die Mondfinsternis erreicht ihren Höhepunkt um 20.11 Uhr. Schon vor dem Mondaufgang ist die Finsternis aber in vollem Gange: Bei seinem Aufgang – zwischen 19.46 Uhr in Chur und 19.59 Uhr in Genf – ist der Mond bereits vollständig verfinstert. Um 20.52 Uhr erreichen dann die ersten Sonnenstrahlen wieder den Rand der Mondoberfläche. Kurz vor 22:00 Uhr verlässt der Mond den Kernschatten der Erde endgültig.

Wie kann man sie beobachten?

Im Gegensatz zu einer Sonnenfinsternis ist für die Beobachtung keine besondere Schutzbrille oder technische Ausrüstung notwendig. Das Schauspiel kann gefahrlos mit blossem Auge verfolgt werden. Um die Mondfinsternis zu beobachten, braucht man allerdings freie Sicht zum Mond. Dieser geht im Osten auf. Es empfiehlt sich also, einen Standort mit ungestörtem Blick auf den östlichen Horizont zu wählen. Voraussetzung ist ausserdem gutes Wetter – bei starker Bewölkung wird von der Mondfinsternis nicht viel sichtbar sein.

Was sieht man überhaupt?

Während der totalen Phase erscheint der Mond nicht einfach schwarz, sondern leuchtet in rötlichen bis kupferfarbenen Tönen. Als «Blutmond» wird dieses Phänomen bezeichnet. Diese Färbung entsteht, weil das Sonnenlicht von der Erdatmosphäre gebrochen wird und vor allem die langwelligen roten Strahlen den Weg bis zum Mond finden. Je nach Staub- und Wolkengehalt in der Erdatmosphäre kann der Mond heller orange oder tief dunkelrot wirken.

Wie entsteht eine Mondfinsternis?

Während eine Sonnenfinsternis nur bei Neumond entstehen kann, muss es für eine Mondfinsternis Vollmond sein. Dann schiebt sich die Erde zwischen den Mond und die Sonne. Wenn sich die drei Himmelskörper genau auf einer Linie befinden, gerät der Mond in den Schatten der Erde und wird dadurch verdunkelt.

Warum gibt es nicht jeden Monat bei Vollmond eine Mondfinsternis?

Zwar zieht die Erde jeden Monat zwischen der Sonne und dem Mond hindurch, allerdings sind Erde, Mond und Sonne dabei meist nicht genau auf einer Linie – die Sonne scheint also in der Regel über oder unter der Erde zum Mond hindurch. Das liegt daran, dass die Mondbahn zur Erdbahn um fünf Grad geneigt ist.

Wie häufig ist eine Mondfinsternis?

Insgesamt sind solche Ereignisse gar nicht so selten. Weltweit gibt es jedes Jahr mindestens zwei und höchstens fünf Mondfinsternisse. Das theoretische Maximum von fünf Finsternissen in einem Jahr gibt es allerdings im 21. Jahrhundert nie. Nur rund jede dritte Mondfinsternis ist ausserdem eine totale Finsternis. Die nächste totale Mondfinsternis, die von der Schweiz aus sichtbar sein könnte, findet erst am 31. Dezember 2028 wieder statt.

Kommentare (1)

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  • Rainer Kirmse , Altenburg | 07.09.2025
    DER MOND IM FOKUS

    Guter Mond, du gehst so stille,
    doch was ist unter der Hülle?
    Ob Frau Luna oder Herr Mond
    hoch über Mutter Erde wohnt?

    Der Erde treuer Begleiter
    stimmt uns mal traurig, mal heiter.
    Der Mond berührt unser Gemüt,
    gebannt man ihm ins Antlitz sieht.

    Manchmal zeigt er sich als Riese,
    der uns beisteht in der Krise.
    Mondsüchtige treibt er aufs Dach,
    auch Tiere bleiben länger wach.

    Der Mond besitzt enorme Kraft,
    womit er die Gezeiten schafft.
    Doch er zieht sich langsam zurück,
    entfernt sich leider Stück um Stück.

    Ohne Mond kämen wir in Not,
    er hält die Erdachse im Lot.
    Höchste Zeit, dass ein Astronaut
    mal wieder nach Frau Luna schaut.

    Wir auf Erden aber seh'n schon
    eine himmlische Attraktion.:-)

    MONDFINSTERNIS

    Großes Schauspiel am Himmelszelt,
    auf den roten Mond blickt die Welt.
    Frau Luna schaut sehr finster drein,
    im Erdschatten so ganz allein.

    Nun abgeschirmt vom Sonnenlicht,
    verdüstert sich das Mondgesicht.
    Das ist nicht allzu oft der Fall,
    zu sehen auch nicht überall.

    Nur bei Vollmond zu verfolgen,
    wenn denn mitspielen die Wolken.
    Der Eklipse Faszination
    erlagen Menschen immer schon.

    Es bringt die Himmelsmechanik
    uns das Mondlicht alsbald zurück.
    Der Erde treuer Begleiter
    kann nun blicken wieder heiter.

    Frau Luna oder Herr Mond,
    feste Größe im Himmelsplan.
    So zieht unser Mond seine Bahn,
    hat keine Zeit, sich auszuruh'n.:-)

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen
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