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SR: Mehr Geld für Naturpärke

Der Ständerat will, dass der Bund die Pärke in der Schweiz ab 2016 mit doppelt so viel Geld unterstützt wie bisher, nämlich mit 20 Millionen Franken gegenüber den heutigen 10 Millionen Franken. Nun ist der Nationalrat am Zug.

 

 

Der Ständerat will, dass der Bund die Pärke in der Schweiz ab 2016 mit doppelt so viel Geld unterstützt wie bisher, nämlich mit 20 Millionen Franken gegenüber den heutigen 10 Millionen Franken. Nun ist der Nationalrat am Zug.

Die kleine Kammer stellte sich am Donnerstag mit 25 zu 10 Stimmen hinter eine Motion von René Imoberdorf (CVP/VS). Er hatte die Aufstockung mit der gewachsenen Zahl von Pärken begründet. Bei den 10 Millionen Franken sei man von zehn Naturpärken von regionaler Bedeutung und einem bis zwei neuen Nationalpärken ausgegangen.

Mittlerweile gibt es laut dem Ende 2013 eingereichten Motionstext aber 14 regionale Pärke und ein Naturerlebnispark. Hinzu kommen zwei Kandidaten für Nationalpärke und drei Gesuche für weitere regionale Naturpärke. Somit seien in absehbarer Zeit 20 Pärke in Betrieb.

Der Bundesrat lehnte das Anliegen ab. Die Pärke-Politik sei eine Erfolgsgeschichte, sagte Umweltministerin Doris Leuthard. Die heutigen Finanzhilfen des Bundes seien jedoch immer subsidiär anzusehen für den Fall, dass Selbsthilfemassnahmen nicht genügten. Sie verwies zudem auf die Sparaufträge des Parlaments und auf die Umsetzung der Strategie Biodiversität. Gegebenenfalls könne das Parlament im Zusammenhang mit der Biodiversitätsstrategie die Mittel für die Pärke erhöhen.

 

Übersicht Pärke und Parkprojekte

Der Schweizerische Nationalpark im Engadin besteht seit 1914. Er hat eine lange Geschichte und eine eigene rechtliche Grundlage. Die neuen Pärke, die seit 2008 in der Schweiz entstehen, stützen sich auf das Natur- und Heimatschutzgesetz (NHG). Das Gesetz unterscheidet drei Kategorien von Pärken:

  • Nationalpark
  • Regionaler Naturpark
  • Naturerlebnispark

Die Parkprojekte sind unterschiedlich weit fort geschritten:

Im Jahr 2008 hat die „UNESCO Biosphäre Entlebuch“ vom Bund das Label „Park von nationaler Bedeutung“ erhalten. Im Jahr 2009 erlangten der Wildnispark Zürich Sihlwald und der Regionale Naturpark Thal das Bundeslabel, 2010 kam die Biosfera Val Müstair hinzu. Im Januar 2012 hat sich die Zahl der Pärke in der Betriebsphase mit der Anerkennung der Regionalen Naturpärke  Binntal, Chasseral, Diemtigtal, Ela, Gantrisch sowie Jurapark Aargau und Gruyère Pays-d’Enhaut auf zwölf erhöht. Seit Januar 2013 befinden sich auch Beverin, Doubs, Jura vaudois sowie Pfyn-Finges in der Betriebsphase, so dass es in der Schweiz nun 16 Pärke mit dem Label "Park von nationaler Bedeutung" gibt.

Vier Pärke sind in der Errichtungsphase. Sie erhielten vom Bund in den letzten Jahren das Label "Kandidat". Es sind die neuen Nationalpärke Locarnese und Adula und die Regionalen Naturpärke Neckertal und Schaffhausen. Schweizer Pärke

 

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