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Staatsschulden machen Ökonomen keine Sorgen

sda/blu |

 

Die Schweiz darf sich mit der Rückführung der Staatsschulden nach der Pandemie Zeit lassen. Dies ergibt eine Umfrage der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH und der «Neuen Zürcher Zeitung» unter forschenden Ökonominnen und Ökonomen in der Schweiz laut einem Bericht der «NZZ».

 

167 Schweizer Wirtschaftswissenschaftler beteiligten sich demnach an der Umfrage. Die Mehrzahl der befragten forschenden Ökonominnen und Ökonomen befürwortet umfangreiche staatliche Unterstützungen wie Kurzarbeit, Bürgschaften für Unternehmen oder einen Erwerbsersatz für Selbständige.

 

Nicht ganz die Hälfte der Teilnehmenden sehen das Volumen der staatlichen Hilfen im bisherigen Verlauf der Pandemie als angemessen an. Ebenfalls fast die Hälfte schätzt den Umfang als zu gering oder eher zu gering ein. Nur ein geringer Teil beurteilt die Massnahmen als zu umfangreich.

 

Ein Drittel will Schuldenbremse aussetzen

 

Jeder zweite befragte Ökonom sprach sich für ein staatliches Impulsprogramm für die Wirtschaft aus. Dafür könnten bestimmte Branchen gestützt, Steuern für Arbeitnehmer reduziert, oder ein Programm zur Verbesserung der Infrastruktur aufgelegt werden.

 

Der «NZZ» zufolge sehen die meisten Schweizer Volkswirtschaftler die Lage der Schweizer Staatsfinanzen entspannt. Die Mehrheit der Ökonomen spräche sich für eine verlängerte Frist für die Schuldenbremse aus, Jeder dritte wäre bereit, noch weiter zu gehen und die Schuldenbremse ganz aussetzen. Die im Jahr 2003 in Kraft getretene Schuldenbremse verpflichtet den Bund, die nominalen Bundesschulden über einen Konjunkturzyklus hinweg zu stabilisieren.

 

Erhöhung der Gewinnsteuern

 

Jeder dritte Befragte sei, laut Umfrage, für eine mittel- bis langfristige Schuldenquote der Schweiz von 20 % bis 40 %. Jeder fünfte wolle sie auf 41% bis 60% ausweiten.

 

Eine weitere Frage thematisiert, welche die präferierte Einzelmassnahme ist, mit der der Bund die Schulden abbauen soll. Während gut ein Fünftel der Ökonominnen und Ökonomen eine Reduktion der Ausgaben bevorzugen, spricht sich mehr als die Hälfte für eine Erhöhung der Einnahmen aus. Als am geeignetsten wird eine Erhöhung der Gewinnsteuer angesehen.

 

Eine relativ beliebte Massnahme auf der Ausgabenseite sind Einsparungen bei Ausgaben für die Öffentliche Verwaltung. Kürzungen bei den Ausgaben für die soziale Sicherheit und bei Ausgaben für Bildung und Forschung kommen für die Umfrageteilnehmenden nicht in Frage.

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