Bei einem Brand in Cumbel GR sind in der Nacht auf Montag ein Chalet und ein angebauter Stall vollständig zerstört worden. Das Feuer war im Stall ausgebrochen und hatte danach auf das Chalet übergegriffen, wie die Kantonspolizei Graubünden am Montagmorgen mitteilte.
Alle Bewohner des dreistöckigen Chalets hätten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können, hiess es. Im Stall befanden sich glücklicherweise keine Tiere. Das Feuer brach in einem Stall eingangs der Ortschaft Cumbel aus. Die Kantonspolizei Graubünden erhielt am Sonntag um 22 Uhr einen Notruf. Die Feuerwehr, die kurze Zeit später vor Ort war, konnte das Ausbrennen des Stalles nicht mehr verhindern. Während der Löscharbeiten griffen die Flammen zusätzlich auf das angebaute Chalet über und breiteten sich darin rasch aus. In der Folge wurde auch das dreistöckige Chalet vom Feuer und vom Löschwasser vollständig zerstört.
Sämtliche Personen, welche sich im Chalet aufhielten, konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen und sich in Sicherheit bringen, schreibt die Kantonspolizei Graubünden. Zur Betreuung der betroffenen Personen wurde das Care Team Grischun aufgeboten.
Die Feuerwehren Lumnezia Dado und Lumbrein standen mit über 70 Personen im Einsatz. Die Brandursache ist nicht bekannt. Der Sachschaden wurde auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt.