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Starker Franken hat Schweizer Wirtschaft im Griff

Der starke Franken hat in den vergangenen Monaten allen Branchen zu schaffen gemacht. Daran wird sich vorerst kaum etwas ändern. Die Industrie ächzt, im Tourismus gehen die Übernachtungszahlen zurück und der Detailhandel verliert Kunden ins grenznahe Ausland.

sda |

Der starke Franken hat in den vergangenen Monaten allen Branchen zu schaffen gemacht. Daran wird sich vorerst kaum etwas ändern. Die Industrie ächzt, im Tourismus gehen die Übernachtungszahlen zurück und der Detailhandel verliert Kunden ins grenznahe Ausland.

Die Frankenaufwertung zu Jahresbeginn hinterliess in praktischen allen Schweizer Wirtschaftsbranchen deutliche Spuren, heisst es im am Donnerstag publizierten Branchenmonitor des 2. Quartals der Credit Suisse. Die Branchen Pharma, Chemie und Maschinenbau hatten in erster Linie mit wechselkursbedingten Preisrückgängen zu kämpfen. Die Pharmaindustrie dürfte aber aufgrund der guten Nachfrage trotz tieferer Preise Umsatzeinbrüche vermeiden können.

 

Im Maschinenbau werden die Aufträge wegen der sich erholenden Wirtschaftslage in Europa sogar noch etwas höher ausfallen, prognostizieren die Experten der Credit Suisse. Kaum erholen werden sich aber die Lebensmittel- und die Metallindustrie, denn sie haben auch im Inland mit Wettbewerbs- und Preisdruck zu kämpfen.

 

Der Uhrenindustrie ging es mit einem nur leichten Rückgang der Exporte in den ersten fünf Monaten des Jahres zwar am besten. Doch mit Aufschwung ist für das Gesamtjahr wegen tiefer Nachfrage in Hongkong nicht zu rechnen. Im Tourismus rechnen die Experten mit einer noch stärkeren Wirkung der Frankenaufwertung. Ferien in der Schweiz sind für Gäste aus Euroländern durch den Wechselkurs teuer. Für Schweizer ist der Euroraum dagegen günstig. Beides führt zu leeren Betten im Inland.

 

Auch im Detailhandel wird sich die Lage kaum verbessern, denn Konsumenten werden für Grosseinkäufe weiterhin ins grenznahe, günstigere Ausland abwandern. Der Preisdruck wird daher im weiteren Jahresverlauf steigen.

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