In Teilen des Jura und in den Voralpen hat es am Freitagnachmittag und -abend buchstäblich geschüttet. In der Uhrenstadt La Chaux-de-Fonds fielen am Nachmittag innerhalb von zwei Stunden 36 Liter Regen pro Quadratmeter, wie SRF Meteo mitteilte.
In La Brévine NE waren es knapp 30 Liter Regen. Das Unwettergebiet erstreckte sich vom La Dôle im Waadtländer Jura bis ins Delsberger Becken. Auch gehagelt hat es im Jura, aber das Gröbste bekamen Gegenden auf der französischen Seite der Grenze ab.
Ein Leserbild auf dem Portal arcinfo.ch zeigte Autos auf einer überschwemmten Strasse in La Chaux-de-Fonds am Freitagabend. Es war nicht der erste grosse Regen in der Uhrenstadt in diesem Sommer: Bereits Anfang Juli regnete es heftig - innerhalb einer halben Stunde sollen 40 Liter Wasser pro Quadratmeter gefallen sein.
Im Kanton Neuenburg füllten sich wegen des starken Regens einige Keller mit Wasser, wie es auf Anfrage bei der Kantonspolizei hiess. Grössere Schäden waren bis am Abend nicht bekannt.
Im Laufe des Abends bildeten sich auch in den Voralpen Gewitterzellen. In Giswil und in Engelberg im Kanton Obwalden gingen nach Angaben von SRF Meteo in zwei Stunden 24 respektive 23 Liter Regen pro Quadratmeter nieder.
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