In den vergangenen 48 Stunden seien in einigen Gebieten auf der Alpensüdseite zwischen 100 und 150 Millimeter Regen gefallen, schrieb Meteoschweiz wenig später auf der Plattform X.
Am meisten Regen gab es demnach im Onsernonetal. In Mosogno TI wurden gut 200 Millimeter Niederschlag registriert. Auf der Alpennordseite seien im gleichen Zeitraum 20 bis 50 Millimeter Regen gefallen, im Jura bis zu 90 Millimeter.
In den letzten 48 Stunden sind gebietsweise sehr grosse Regenmengen gefallen. Am meisten Regen ist im Nordtessin an der Messstation Mosogno mit 219 mm gefallen. Alle Messwerte gibt es unter https://t.co/NLQpOxT82q (rv) pic.twitter.com/l2pwXbLq4f
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) August 29, 2025
Bereits am Mittwochabend waren vorsorglich die Zufahrten zum Pontirone-, Malvaglia- und Bavonatal gesperrt worden. Die Sperrung galt am Freitag vorerst weiterhin, wie RSI, das Radio und Fernsehen der italienischen Schweiz, auf seiner Website berichtete. Im Locarnese war laut RSI zudem wegen eines Erdrutsches die Strasse zwischen Monte Verità und Ronco sopra Ascona gesperrt. In Cugnasco hätten rund hundert Personen vorsorglich einen Campingplatz verlassen müssen.
Betroffen vom Unwetter waren auch die Bündner Südtäler. In Lostallo im Misox GR waren ebenfalls am Mittwochabend vorsichtshalber elf Personen evakuiert worden. Sieben weitere verliessen ihre Behausungen nach Behördenangaben freiwillig. Am Freitag musste ausserdem im Puschlav die Strasse zwischen Brusio und Viano nach einem Steinschlag gesperrt werden, wie der Touring-Club Schweiz (TCS) auf seiner Website meldete.