Seit heute Morgen um 9 Uhr und noch bis und mit Montag, 28. November geht auf dem BERNEXPO-Gelände wieder die Agrama über die Bühne. An der Eröffnungsfeier haben rund 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft für einen imposanten Start der grössten Schweizer Fachmesse für Land- und Forsttechnik gesorgt.
Vier Jahre Zwangspause, das habe es in der Geschichte der Agrama, die seit 1977 vom Schweizer Landmaschinen-Verband SLV durchgeführt wird, noch nie gegeben, schreiben die Medienverantwortlichen in einer Mitteilung. Umso grösser sei die Freude der rund 100 geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft bei der Eröffnungsfeier im BERNEXPO-Kongresszentrum darüber, dass das Highlight der schweizerischen Land- und Forstmaschinenbranche endlich wieder zur Austragung komme.
SLV-Präsident Jürg Minger betonte zum Auftakt, das die Landwirtschaft mit verschiedenen komplexen Aufgaben konfrontiert ist. «In der Agrarpolitik sind Klima- und Umweltschutz als gleichwertige Ziele zu berücksichtigen und dafür müssen der Mensch, die Maschine und die ganze Prozesskette miteinander vernetzt werden.» Weiter heisst es in der Mitteilung, dass es für die branchenweite Digitalisierung das Know-how der Akteurinnen und Akteure aus der Praxis brauche.

Daniel Salzmann
Auch Nationalrat und Landwirt Andreas Aebi (SVP/BE) unterstrich in einer emotionalen Rede die Systemrelevanz der Landwirtschaft angesichts der Energiekrise, der Pandemie, des Ukraine-Kriegs oder des Fachkräftemangels. Sein Credo zur Analyse möglicher Lösungen seien die drei Z: Zuversicht, Zusammenarbeit und Zufriedenheit.

Daniel Salzmann
Auch der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried wandte sich an der Eröffnungsfeier an die anwesenden Gäste. In der Medienmitteilung wird er wie folgt zitiert: «Die Stadt Bern nimmt eine Brückenfunktion ein. Politisch als Hauptstadt, aber auch geografisch. Bern liegt in der Mitte der Schweiz, zwischen Sprachregionen. Und ist daher von überall problemlos erreichbar.» Ausserdem verfüge Bern über die nötige Nähe zu Schaltstellen in Politik und Wirtschaft.
Auch der Berner Regierungsrat Christoph Ammann richtete Worte an die geladenen Gäste. Er hielt fest: «Die Agrama ist nicht nur ein Paradies für Landmaschinen. Es ist auch der richtige Ort, um über die Landwirtschaft der Zukunft nachzudenken und über die anstehenden Herausforderungen zu diskutieren.» Die Schweizer Landwirtschaft sei derzeit enorm gefordert. Die Landwirtinnen und Landwirte müssten schwierige Investitionsentscheide treffen. Entscheide, die nicht nur deren Betrieb in den kommenden Jahren prägen würden, sondern letztlich auch die Landwirtschaft in der Schweiz.

Daniel Salzmann
Agrama
Die Agrama ist die grösste Schweizer Fachmesse für Land- und Forsttechnik. Sie wird vom Schweizerischen Landmaschinenverband SLV seit 1977 als wichtigste Informationsplattform für Investitionsentscheide der Schweizer Landwirtinnen und Landwirte veranstaltet und findet regulär alle zwei Jahre auf dem Bernexpo-Gelände statt. www.agrama.ch


