Etliche Füchse sind in den letzten Wochen an Staupe erkrankt. Die Infektion ist hochansteckend und führt zum Tod.
Wie bereits in St. Gallen und im Fürstentum Liechtenstein sind in den letzten Wochen auch in Graubünden in den Gebieten Churer Rheintal, Davos und Mesolcina bei etlichen Füchsen Infektionen mit dem Staupevirus nachgewiesen worden. Die Tiere, die an dieser Virusinfektion schwer erkrankt sind, mussten erlegt werden oder wurden bereits tot aufgefunden.
Erkrankte Tiere fallen oft durch ihr verändertes Verhalten (mangelnde Scheu, Aufenthalt tagsüber in der Nähe von Siedlungen) auf. Bei der Beobachtung von Verdachtsfällen sei es sinnvoll, diese dem zuständigen Wildhüter zu melden, schreibt die Staatskanzlei in einer Mitteilung. Die Staupe ist eine Viruserkrankung, die insbesondere bei Hunde- und sogenannten Marderartigen vorkommt.
Bei der Staupe handelt es sich um eine hochansteckende, für Hunde in der Regel tödlich verlaufende Erkrankung. Die Übertragung erfolgt meistens durch direkten Kontakt mit erkrankten Tieren und indirekt über Futter. Eine Übertragung des Staupevirus von Wildtieren auf Haushunde wurde bislang nicht beobachtet, kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.


