Steigende Ölpreise haben den Anlegern in Fernost den Wochenauftakt verdorben. Der Vormarsch islamistischer Extremisten im Irak schürte am Montag die Angst vor Lieferengpässen.
In Tokio fiel der Nikkei um rund 1,1 Prozent auf 14'933 Punkte. Das ist der schwächste Wert seit Ende Mai. Der MSCI-Index für den asiatisch-pazifischen Raum ohne Japan gab um 0,1 Prozent nach und entfernte sich damit wieder etwas von dem vorige Woche erreichten Drei-Jahres-Hoch. Der Markt in Shanghai gewann dagegen 0,7 Prozent, die Kurse in Hongkong stagnierten.
Grösster Verlierer in Tokio waren die Papiere des Industriekonzerns Mitsubishi Heavy Industries, die rund 3,7 Prozent verloren. Gegen den Abwärtstrend stemmten sich vor allem einige Halbleiter-Hersteller, die vom positiven Ausblick des US-Konzerns Intel profitierten. Die Aktien von Tokyo Electron verteuerten sich um 2,5 Prozent, die von Advantest um 0,6 Prozent.sda