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Österreich: Tierbestände weiter auf Talfahrt

Die Viehbestände in Österreich schrumpfen weiter. Besonders betroffen sind Rinder und Schweine. Neue Zahlen der Statistik Austria zeigen, wie deutlich der Rückgang ausfällt.

AgE |

In Österreich setzt sich der Rückgang der Tierbestände weiter fort, und das sowohl bei den Rindern als auch bei den Schweinen. Zum Stichtag 1. Juni 2025 wurden nach Angaben der Statistik Austria insgesamt 1’790 Mio. Rinder gehalten; das waren 13’700 beziehungsweise 0,8% weniger als ein Jahr zuvor. Etwas stärker fiel der Bestandsabbau bei den Schweinen aus. Binnen Jahresfrist sank der Gesamtbestand um 35’300 Stück oder 1,4% auf 2,486 Mio. Tiere.

Bestand an Schlachtkälbern sank

Die Anzahl der Rinder im Alter von weniger als einem Jahr verringerte sich den Statistikern zufolge in der betrachteten Zeitspanne um 0,6% auf 562’600 Tiere. Dabei sank der Bestand an Schlachtkälbern um 7,9% auf 32’500 sowie jener an anderen Kälbern und Jungrindern um 0,1% auf 530’100. Die Zahl der ein bis unter zwei Jahre alten Rinder ging um 0,2% auf 414’600 Tiere zurück.

Während der Bestand an männlichen Rindern um 1,0% auf 155’600 abgebaut wurde, erhöhte sich die Zahl der Nutz- und Zuchtkalbinnen in dieser Altersklasse um 0,3% auf 194’500. Bei den Schlachtkalbinnen blieb es unverändert zum Vorjahr bei 64’400 Tieren.

Bestand an Milchkühen verkleinert

In der Altersklasse der zwei Jahre und älteren Rinder wurde ein Rückgang um 1,2% auf 813’000 Tiere verzeichnet. Ein kräftiges Plus von 6,1% auf 15’300 gab es bei den Schlachtkalbinnen. In den übrigen Kategorien ging es hingegen mit den Tierzahlen nach unten. So verringerte sich der Bestand an Stieren und Ochsen um 0,1% auf 21’800; bei den Nutz- und Zuchtkalbinnen ergab sich ein Minus von 1,0% auf 90’200. Um 1,1% auf 533’700 Tiere wurde von den Landwirten der Bestand an Milchkühen verkleinert, jener der anderen Kühe um 2,3% auf 152’200.

Die Zahl der am Stichtag rinderhaltenden Betriebe fiel mit 49’900 um 2,1% kleiner aus als vor Jahresfrist. Die durchschnittliche Bestandsdichte stieg gegenüber dem Vorjahr auf 36 Tiere je Betrieb; 2024 waren es im Schnitt 35 Tiere gewesen.

Erneut weniger Mastschweine

Nachdem zur Bestandserfassung Mitte 2024 die Zahl der Mastschweine erstmals unter die Marke von 1 Mio. Tiere gefallen war, setzte sich der Abwärtstrend in den darauffolgenden zwölf Monaten fort. Zum 1. Juni 2025 erfassten die Statistiker 993’600 Mastschweine, womit die Vorjahreszahl um 0,4% unterschritten wurde. Die Anzahl der 50 bis unter 80 Kilogramm schweren Mastschweine ging um 0,6% auf 492’300 zurück. Bei den Tieren mit einem Gewicht von 80 bis unter 110 Kilogramm ergab sich ein Minus von 0,7% auf 400’500. Die Anzahl der über 110 Kilogramm schweren Tiere stieg hingegen um 1,8% auf 100.800.

An Zuchtschweinen waren zum Stichtag 207’600 Tiere in Österreichs Ställen zu finden; dies waren 2,2% weniger als im Vorjahr. In der Gruppe der Zuchtschweine sank der Bestand an Jungsauen um 0,5% auf 40’900 und jener der älteren Sauen um 2,7% auf 162’100. Die Zahl der Zuchteber verringerte sich 1,2% auf 4’600. Der Bestand an Ferkeln wurde um 2,9% auf 588’700 abgebaut. Bei den Jungschweinen ging es um 1,3% auf 696’200 nach unten.

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