Von der Fracking-Technik geht einer Untersuchung der US-Umweltschutzbehörde EPA zufolge keine weitreichende Gefahr für das Trinkwasser aus. Zwar könnten vereinzelt Wasserquellen durch die umstrittene Fördermethode für Öl und Gas verunreinigt werden.
Insgesamt sei das Risiko für das Trinkwasser in den USA aber gering, heisst es in dem EPA-Bericht. Beim Fracking - kurz für «hydraulic fracturing» - werden Wasser, Sand und Chemikalien in Gestein gepresst. Durch den dadurch entstehenden Druck wird Gas oder Öl freigesetzt.
Kritiker warnen davor, dass die chemischen Substanzen durch undichte Stellen ins Erdreich eindringen könnten. Die vom Kongress angeforderte Untersuchung stellte nun fest, dass es keine «systemischen Auswirkungen» auf das Trinkwasser gebe. Die Studie der EPA stützt sich auf rund 950 wissenschaftliche Berichte über das Fracking sowie eigene Untersuchungen der Behörde.