In der Schweiz wird vermehrt mit Holz gebaut. Im Jahr 2009 wurden insgesamt 2,77 Millionen Kubikmeter Holz in Gebäuden, Möbeln und anderen Produkten verwendet.
2001 hatte der Holzendverbrauch noch bei 2,53 Millionen Kubikmeter gelegen, wie aus einer am Mittwoch publizierten Studie des Bundesamts für Umwelt (BAFU) und der Berner Fachhochschule hervorgeht.
Am meisten Holz fand im Bauwesen Verwendung, das für knapp die Hälfte des Endverbrauchs verantwortlich ist. Dabei wird Holz vermehrt mit anderen Materialien kombiniert, etwa Metall oder Beton, wie es in der Mitteilung des BAFU heisst.
Wesentlich zum Holzboom beigetragen habe das revidierte Brandschutzgesetz, das 2005 in Kraft getreten ist, sagte Susanne Arnold vom BAFU gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Damit wurden mehrgeschossige Holzbauten erlaubt und die Bedeutung von Holz als Baustoff nahm zu.