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Studie: Optimismus führt zum Partnerschafts-Glück

Wer Gutes vom Partner erwartet, erfährt auch Gutes: Eine optimistische Erwartungshaltung auf das Wiedersehen mit dem Partner führt zum Liebesglück. Dies konnte ein internationales Psychologenteam mit Freiburger Beteiligung nachweisen.

sda |

 

Wer Gutes vom Partner erwartet, erfährt auch Gutes: Eine optimistische Erwartungshaltung auf das Wiedersehen mit dem Partner führt zum Liebesglück. Dies konnte ein internationales Psychologenteam mit Freiburger Beteiligung nachweisen.

Wer heimkommt und seinen Partner oder seine Partnerin schlecht gelaunt antrifft - geht es dieser Person dann besser, wenn sie sich auf das Wiedersehen gefreut hat? Oder ist sie so enttäuscht über die saure Miene, dass das Risiko für Konflikte steigt? Für beide Fälle haben frühere psychologische Studien Hinweise gefunden.

Positive Erwartungen schützen vor Enttäuschungen

Das Team um Dominik Schöbi von der Uni Freiburg wollte herausfinden, was im Alltag am ehesten zutrifft. Sie statteten 103 Paare, die mindestens ein kleines Kind hatten, für zwei Wochen mit digitalen Geräten aus. Viermal täglich notierten die Partner darauf, in welcher Stimmung sie den Partner zu Hause anzutreffen erwarteten und wie die Paarinteraktion verlaufen war.

Das Resultat: Wer sich auf seinen Partner freute und glaubte, diesen wohlgelaunt anzutreffen, erlebte das Zusammentreffen auch mit grösserer Wahrscheinlichkeit als positiv. Dies traf auch zu, wenn der Partner schlecht drauf war. Positive Erwartungen schützen also vor Enttäuschungen und führen nicht zu Frustrationen, wie die Forscher im Fachjournal «Journal of Family Psychology» schreiben.

Kein Effekt bei Personen mit niedrigen Selbstwert

Dieser Effekt zeigte sich allerdings nicht bei Personen, die empfindlich auf Zurückweisung reagieren - ein Merkmal niedrigen Selbstwerts. Diese Menschen tendieren laut der Forscher dazu, die schlechte Laune des Partners auf sich selbst zu beziehen.

Sie konnten den Nutzen der positiven Erwartungen weniger oder gar nicht geniessen. Sie bezogen auch ein schönes Zusammentreffen weniger auf sich selbst. «Das Quäntchen Glück, das der Optimismus in eine Beziehung bringt, erfahren diese Personen nicht», sagt Studienleiter Schöbi in einer Mitteilung der Uni Freiburg.

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