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«Supervollmond» überstrahlt Sternschnuppenregen

Der alljährliche Sternschnuppenregen der Perseiden Mitte August wird dieses Jahr von einem «Supervollmond» überstrahlt. Den Höhepunkt des Meteorstroms erwarten Experten in der Nacht auf den 13. August. Die beste Beobachtungszeit liegt in Mitteleuropa zwischen 22.00 und 4.00 Uhr.

sda |

 

Der alljährliche Sternschnuppenregen der Perseiden Mitte August wird dieses Jahr von einem «Supervollmond» überstrahlt. Den Höhepunkt des Meteorstroms erwarten Experten in der Nacht auf den 13. August. Die beste Beobachtungszeit liegt in Mitteleuropa zwischen 22.00 und 4.00 Uhr.

Doch wenn nicht das Wetter, dann macht der Vollmond Himmelsguckern einen Strich durch die Rechnung: Er geht zur besten Beobachtungszeit auf und erhellt die ganze Nacht den Himmel, wie die Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) mitteilt. Zudem erreicht der Erdtrabant am 10. August seinen erdnächsten Punkt und gilt daher als besonders heller «Supervollmond».

Staubteilchen erzeugen Meteorschauer

Sternschnuppen entstehen, wenn kleinste Partikel und Staubkörner mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eindringen und dort verglühen. Solcher Staub kann von Kometen stammen, die auf ihren Runden um die Sonne einen Teil ihres Materials verlieren. Diese winzigen Partikel bleiben weiter auf der Bahn des Kometen.

Kreuzt die Erde diese kosmische Schmutzspur, erzeugen die Staubteilchen einen sogenannten Meteorschauer. Alljährlich passiert das Mitte August, wenn die Erde die Bahn des Kometen Swift-Tuttle kreuzt. Dessen Staubspur erzeugt den Sternschnuppen-Regen der Perseiden - der so genannt wird, weil es aussieht, als würden Sterne aus dem Sternbild des Perseus fallen.

Der Meteorstrom wird auch «Tränen des Laurentius» genannt, weil sein Erscheinen mit dem Namenstag des Märtyrers Laurentius am 10. August zusammenfällt und als Tränen des Himmels über das Martyrium Laurentius' gedeutet wurden.

Supervollmond am 10. August

Das Licht des Vollmonds überstrahlt jedoch das Schauspiel. «Untersuchungen haben gezeigt, dass nur rund 20 bis 30 Prozent aller Meteore der Perseiden hell genug sind, um auch bei Vollmond leicht gesehen werden zu können», schrieb die WAA in der Mitteilung.

Dafür gibt es bei gutem Wetter einen «Supervollmond» zu bestaunen. Am 10. August 2014 um 19.43 Uhr MESZ steht der Mond in maximaler Erdnähe, um 20.09 Uhr ist er ganz voll und geht für unsere Breiten nur wenige Zeit später am Südosthorizont auf, wie die Sternwarte Bülach auf ihrer Webseite schreibt.

Der scheinbare Grössenunterschied zwischen dem Mond an seinem erdfernsten Punkt (rund 408'000 Kilometer) und an seinem erdnächsten Punkt (rund 360'000 Kilometer) entspricht dem eines 10-Rappenstücks zu einem 20-Rappenstück. Doch den meisten Personen fällt dies laut WAA mangels Bezugspunkten gar nicht auf.

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