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SVP: Ja-Parole zum Freihandelsabkommen mit Indonesien

sda |

 

SVP-Präsident Marco Chiesa hat am Samstag an der Online-Delegiertenversammlung der SVP Schweiz vom Bundesrat die sofortige Öffnung der Läden und Restaurants gefordert. Zu allen drei Abstimmungsvorlagen vom 7. März fassten die Delegierten die Ja-Parole.

 

Alle massgeblichen Kennzahlen zum Coronavirus seien in der Schweiz gesunken, sagte Chiesa: die Zahl der Infizierten, die Sterberate und der sogenannte Reproduktionswert. Dieser zeigt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. Trotz des Rückgangs der Zahlen halte Bundesrat Alain Berset (SP) am Lockdown fest, sagte Chiesa.

 

Berset sei der teuerste Bundesrat aller Zeiten. «Allein der aktuelle Lockdown verschlingt pro Stunde sechs Millionen Steuerfranken.» Für die SVP habe der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung Priorität. Aber man dürfe die Arbeitsplätze und die Wirtschaft nicht vergessen. «Ich setze mich dafür ein, dass der Mittelstand die Zeche nicht doppelt bezahlen muss: mit Geschäftsschliessungen und Lohneinbussen – und später mit höheren Steuern», versprach Chiesa.

 

Parmelin: «Proaktiv entscheiden»

 

Bundespräsident Guy Parmelin (SVP) verteidigte an der Delegiertenversammlung, die aus Oensingen SO übertragen wurde, die Massnahmen des Bundesrates. Er verwies auf die aktuelle Entwicklung mit den ansteckenderen Mutationen des Coronavirus. «Wir müssen proaktiv Entscheidungen treffen.»

 

Neben der Öffnung der Läden und Restaurants verlangte der SVP-Präsident in seiner Rede auch, dass die Schulen für den Präsenzunterricht offen bleiben sollten. Für die Alters- und Pflegeheime seien «endlich» wirksame nationale Schutzkonzepte anzuordnen. An den Grenzen müsse es ab sofort systematische Kontrollen und Corona-Tests für die Einreisenden geben. Ausserdem solle die Impfung der Bevölkerung beschleunigt werden.

 

Ja-Parole zur E-ID

 

Die Delegierten der SVP fassten an ihrer Versammlung die Ja-Parole zum Gesetz über die elektronischen Identifizierungsdienste (E-ID). Der Entscheid fiel mit 97 zu 54 Stimmen. Das Gesetz soll die sichere Identifikation von Personen im Internet ermöglichen. Der Luzerner SVP-Nationalrat Franz Grüter machte sich für ein Ja stark. Es sei wichtig, dass sich die Bevölkerung online ausweisen könne.

 

Die E-ID schaffe Rechtssicherheit und Verbindlichkeit im digitalen Raum, sagte Grüter. «Sie ist wichtig für ein innovatives Land wie die Schweiz.» Für die E-ID würden strenge Datenschutzregeln gelten.

 

«Löchriger Datenschutz»

 

Andreas Leupi von der Jungen SVP Kanton Zürich sagte hingegen an der Delegiertenversammlung: «Der Datenschutz ist so löchrig wie ein Emmentaler.» Die E-ID gehöre nicht in die Hände von privaten Unternehmen, die einen wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen könnten. Leupi sprach sich dafür aus, dass stattdessen der Staat eine E-ID herausgeben solle.

 

Der SVP-Vorstand hatte ursprünglich allein über die Parole zum E-ID-Gesetz befinden wollen. Am Freitag beschloss er aber, dass doch die Delegierten die Parole fassen.

 

Weitere Ja-Parolen der SVP

 

Die Entscheidungen zu den anderen beiden Vorlagen vom 7. März fielen an der Delegiertenversammlung deutlicher aus: Mit 162 zu 2 Stimmen fassten die Delegierten die Ja-Parole zur Volksinitiative zum Verhüllungsverbot und mit 151 zu 13 Stimmen ebenfalls die Ja-Parole zum Freihandelsabkommen mit Indonesien. Dieses bringe der Exportindustrie, auch den KMU, viele Vorteile, sagte Bundespräsident Parmelin. «Für die Wirtschaft ist es ein gutes Abkommen.»

Kommentare (9)

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  • Bergpuur | 31.01.2021
    frag einmal den Christof Blocher. Der hat auch geimpft, ist also nicht so gfährlich.
  • Gesunder Menschenverstand | 31.01.2021
    SVP und Corona, die vernünftigste Partei.
    Wegen dem Impfen informiert Euch, den diese neuartige Impfung ist gefährlich!
    Ich habe mich durch Herr Bhakdi (einem pensionierten Top-Virologen) informiert. Dies ist ein Top -seriöser aufrichtiger Mensch und kann alles erklären, sodass es auch ein normaler Mensch versteht.
    • Sommerwind | 31.01.2021
      frag einmal den Christof Blocher. Der hat auch geimpft, ist also nicht so gfährlich.
      • Beat Furrer | 04.02.2021
        Hat der sich mit Kochsalz impfen lassen? Ich hoffe es für ihn. Wäre dann allerdings Irreführung der Bewunderer Blochers.
    • Jonas Hartmann | 01.02.2021
      Und Christoph Blocher? Vernünftig? Nebenbei: Meine Schwiegereltern (95 jährig) in ZH wohnhaft wurden noch nicht geimpft. Welche Vorzugsbehandlung hat Blocher? Korrupt? Vordrängler? "Gesunder Menschenverstand"??
      • Beat Furrer | 04.02.2021
        Von mir aus kann sich jeder vordrängeln. Aber es soll mir niemand nachher heulen, weil er oder seine Angehörigen Schäden (Autoimmunkrankheit, Unfruchtbarkeit, Zittern, Schiefer Mund, Tod) davontragen. Hier hat Blocher auf die falsche Stimme gehört.
        • joggeli | 09.02.2021
          .... ja, denn er ist jetzt unfruchtbar! (harharharhar...)
          • Beat Furrer | 09.02.2021
            Joggeli-Buume: Lustig nicht? für Blocher ist körperliche Fruchtbarkeit nicht mehr so wichtig, aber für eine junge Frau, die sich auf Grund des (schlechten) Vorbildes von Blocher impfen lässt, schon.
            Hast du auch schon gehört, dass die Covid-19-Impfung bei Schwangeren Aborte verursacht hat?
      • Beat Furrer | 04.02.2021
        Jonas, danke Gott dafür, dass deine Schwiegereltern noch nicht geimpft wurden.

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