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SVP-Wählende vertrauen dem Staat am wenigsten

Etwa die Hälfte der Schweizer Bevölkerung vertraut gemäss dem SRG-Wahlbarometer den politischen Institutionen der Schweiz. Das gilt aber nicht für die Wählerschaft der SVP. Sie wies bei der Befragung durchgehend das geringste Vertrauen in den Staat auf.

sda |

Dies lasse sich damit erklären, dass sich die SVP selbst als Oppositionskraft gegen die politischen Eliten versteht, obwohl sie selbst auf fast allen Staatsebenen Teil der Regierung ist. Das schrieben die Studienautoren der Forschungsstelle Sotomo, die im Auftrag der SRG die Umfrage durchführten.

Auch Linke kritisch

Aber nicht nur die Wählenden in der rechten Ecke sind skeptischer, wenn es um den Staat geht – auch das linke Lager ist zurückhaltend. Dies habe damit zu tun, dass die Parteien der beiden Pole öfters systemkritische Positionen einnehmen und damit kritische Wählerinnen und Wähler anziehen. Andererseits seien diese Polparteien bei Mehrheitsentscheidungen häufiger isoliert und ihre Positionen seltener erfolgreich.

Bei der Befragung wurde nach dem Vertrauen in die beiden Räte, die Gemeindeexekutiven, den Bundesrat und den Kantonsregierungen gefragt. Während der Ständerat, gefolgt von den Gemeindeexekutiven und dem Bundesrat mit einem Grundvertrauen von fast der Hälfte der Bevölkerung davonkamen, hatten die Kantonsregierungen und der Nationalrat das Nachsehen.

Bundesräte nach Einfluss und Sympathie bewertet

49 Prozent der Befragten vertrauen dem Bundesrat. Wenn es um den Einfluss der einzelnen Ministerinnen und Minister geht, sind sich ebenfalls viele einig. An Karin Keller-Sutter kommt niemand vorbei. Sie überholte im Ranking Albert Rösti aus dem Vorjahr deutlich. Sie sind die einzigen beiden Bundesräte, denen von den Befragten «viel Einfluss» attestiert wurde.

Alle anderen Mitglieder des Bundesrats wurden deutlich seltener als einflussreich wahrgenommen. Auf Platz 3 liegt Guy Parmelin. Platz 4 belegt Martin Pfister gefolgt von Beat Jans, Ignazio Cassis und Elisabeth Baume-Schneider.

Bei den Sympathien zeichnet sich ein anderes Bild. Hier schwimmt der Neuling Pfister obenauf, gefolgt von Jans und Rösti. Parmelin auf Platz 4 nehmen rund 40 Prozent der befragten sympathisch wahr. Bei der einflussreichen Karin Keller-Sutter sind es noch 39 Prozent. Danach folgt Elisabeth Baume-Schneider. Deutlich auf dem letzten Platz liegt Ignazio Cassis mit 23 Sympathie-Prozenten.

Kommentare (3)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Karli | 04.10.2025

    4 SVP-Bundesräte und es kommt gut

  • Kollege | 04.10.2025
    Ich vertraue auch Sotomo und sda nicht mehr, seit die eine politische Agenda verfolgen.
  • Gesunder Menschenverstand | 04.10.2025
    Wenn die SVP als rechte Ecke bezeichnet wird, ist der Verfasser der Studie linker als links.
    Wenn die wir die Übergiffe des Staates bei der Corona- Grippe anschauen ( RKI Protokolle zeigen, das sämtliche Massnahmen epidemologisch unangebracht waren, das heist politisch angeortnet wurden) ist ein Misstrauen in den Staat nicht verwunderlich!
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