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Swissgranum: Mykotoxin-Belastung unter Kontrolle

Swissgranum gibt bei der Belastung durch Mykotoxin Entwarnung. Die Branche habe dank den ergriffenen Massnahmen die Situation unter Kontrolle. Für die Verarbeitung gibt es keine Probleme. In einzelnen Regionen mussten Bauern aber hohe Verluste hinnehmen.

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Swissgranum gibt bei der Belastung durch Mykotoxin Entwarnung. Die Branche habe dank den ergriffenen Massnahmen die Situation unter Kontrolle. Für die Verarbeitung gibt es keine Probleme. In einzelnen Regionen mussten Bauern aber hohe Verluste hinnehmen.

Während der Erntesaison wurden Befürchtungen laut, dass der Druck beim Brotgetreide durch Mykotoxin erhöht sein könnte. Die Branchenorganisation Swissgranum kann aber Entwarnung geben. Wie sie in einem Communiqué am Mittwoch bekannt gibt, habe das Mykotoxin-Monitoring keine flächendeckende Belastung ergeben. Eine ausreichende Inlandversorgung mit Brotgetreide sei trotz Ausfällen gewährleistet. Die von Swissgranum in Auftrag gegebenen Analysen zeigten, dass die Mykotoxin-Belastung kein Problem für die Verarbeiter darstelle. Ein Grossteil der Ernte könne ohne Probleme vermarktet werden.

In einzelnen Regionen - Berner Seeland und Teile der Ostschweiz - sind gemäss Branchenkennern jedoch Getreideposten stark durch Mykotoxin belastet. Die Kontamination konnte erst mit Tests ermittelt werden, da visuell kein Befall festgestellt werden konnte. Einzelne Landwirte wurden finanziell arg gebeutelt. Aufgrund der Mykotoxin-Belastung konnte ihre Posten weder im Brot- noch im Futtergetreidekanal vermarktet werden und mussten vernichtet werden.

Landwirt und Lohnunternehmer Andreas Minder aus Scheuren BE nennt gegenüber dem "Bieler Tagblatt" ein Beispiel: «Ein Kunde von mir hat 30,5 Tonnen Weizen abgegeben. Weil dieser nicht als Brotweizen angenommen werden konnte, führte das zu einem Verlust von 4117 Franken».

In diesem Zusammenhang ist der einzelne Landwirt gefordert, kann er doch durch eine geeignete Fruchtfolge und entsprechende Bodenbearbeitung das Befallsrisiko erheblich verkleinern. Dies gilt es bei der Aussaat entsprechend zu beachten“, hebt Swissgranum hervor.

Die Weizenernte 2012 ist schlechter ausgefallen als im vergangenen Jahr. Schuld sind nicht nur die Fusarien, sondern hauptsächlcih der strenge Winter sowie die vielen Niederschläge im Frühjahr.

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