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Swissherdbook will Lüthi abwählen lassen

Der Vorstand des Zuchtverbandes Swissherdbook beantragt seinen Delegierten, sein Vorstandsmitglied Walter Lüthi auf die nächste Versammlung abwählen zu lassen. Grund ist offenbar, dass Lüthi bei einer Sitzung mit Vertretern des Zuchtstiermarktes Bulle eigenmächtig den Freiburger Vorstand rauskomplimentiert habe.

Samuel Krähenbühl |

 

 

Der Vorstand des Zuchtverbandes Swissherdbook beantragt seinen Delegierten, sein Vorstandsmitglied Walter Lüthi auf die nächste Versammlung abwählen zu lassen. Grund ist offenbar, dass Lüthi bei einer Sitzung mit Vertretern des Zuchtstiermarktes Bulle eigenmächtig den Freiburger Vorstand rauskomplimentiert habe.

An der Delegiertenversammlung des Emmentalischen Fleckviehzuchtverbandes am Samstag in Heimiswil wurde gemäss "Berner Zeitung" bekannt, dass der Vorstand dessen Präsidenten Walter Lüthi den Rücktritt aus dem nationalen Dachverband Swissherdbook nahe gelegt hat. Falls Lüthi nicht zurücktrete, werde der Vorstand den Delegierten dessen Abwahl beantragen, sagte Swissherdbook-Präsident Markus Gerber an der DV in Heimiswil.

Grund sei offenbar ein Streit mit den Organisatoren des Zuchtstiermarktes Bulle, welche das System zur Punktierung, das Swissherdbook auf 1. Juli 2016 einführte, nicht umsetzen wollten.  

Die Freiburger hätten damals einen Änderungsantrag gestellt, der vom Vorstand abgelehnt worden sei, weil man ein schweizweit einheitliches System hätte haben wollen, erklärt Swissherdbook-Präsident Gerber auf Anfrage. Konkret sei es unter anderem darum gegangen, ob nur ein oder zwei Richter die Stiere beurteilen solle.

Die Verwaltung von Swissherdbook hat den Freiburger Vorstand am 29. November zu einer Aussprache eingeladen. «Der gesamte Vorstand von Swissherdbook und der gesamte Vorstand von Swissherdbook Freiburg waren anwesend. Walter Lüthi hat dann eigenmächtig und ohne Absprache nach 75 Minuten die Türe geöffnet und den Freiburger Vorstand aus der Sitzung komplimentiert», sagt Gerber auf Anfrage.

Gemäss "Berner Zeitung" will aber Lüthi der Rücktrittsforderung nicht nachkommen. Er sei bis 2018 als Vertreter des bernischen Verbands gewählt und es sei an der Basis, zu entscheiden, ob er durch sein Verhalten untragbar geworden sei.

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