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SwissSkills: Kräftemessen der Jungtalente

Rund tausend junge Talente aus über 70 Berufen messen sich Mitte September an den ersten zentralen Berufsmeisterschaften in Bern. In der Bundesstadt rechnet man mit einem Grossaufmarsch zur nationalen Leistungsschau der Berufsbildung.

 

Rund tausend junge Talente aus über 70 Berufen messen sich Mitte September an den ersten zentralen Berufsmeisterschaften in Bern. In der Bundesstadt rechnet man mit einem Grossaufmarsch zur nationalen Leistungsschau der Berufsbildung.

Für die SwissSkills, wie der Anlass heisst, hat die Stadt Bern ihre Gassen eigens mit speziellen Fahnen beflaggt. Eine Ehre, die letztmals dem Fussball-Grossanlass Euro 2008 zuteil wurde. Gegen 200'000 Besucherinnen und Besucher erhoffen sich die Veranstalter, darunter viele Schulklassen.

1000 Teilnehmer

Vom 17. bis 21. September werden die Schweizer Berufsmeisterschaften erstmals zentral an einem Ort durchgeführt, wie die Veranstalter auf ihrer Homepage schreiben. Rund 1000 junge Berufsleute messen sich vier Tage lang mit der Konkurrenz. Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen die Schweiz an den Berufsweltmeisterschaften Worldskills2015 in Brasilien vertreten.

Die Berufsmeisterschaften werden am 17. September mit einer Feier in der Postfinance Arena eröffnet. Am 21. September erhalten die Sieger ihre Medaillen an der Schlussfeier die Medaillen.

«Stifte» holen sich den letzten Schliff

Landauf, landab bereiten sich die jungen Berufsleute akribisch auf die Wettkämpfe in Bern vor und holen sich den letzten Schliff. Die Grösse der Veranstaltung sei für sie eine Herausforderung, lässt sich die angehende Fachfrau Gesundheit, Ramona Spichtig, auf der SwissSkills-Homepage zitieren. Sie wisse aber, dass sie sich auch unter Druck ruhig auf die Aufgabestellung konzentrieren könne.

Auch der Westschweizer Elektroinstallateur Yoann Schmid dürfte am Wettkampftag etwas nervös sein, wie er sagt. Er werde während des Wettkampfs alles geben. Seine grösste Herausforderung sei, das Arbeitstempo mit der geforderten Qualität zu vereinbaren. Unter den SwissSkills-Teilnehmenden behaupten sich auch Frauen in typischen Männerberufen, so etwa die Hufschmiedin Franziska Kiefer. Daneben finden sich vereinzelt Dachdeckerinnen, Plattenlegerinnen oder Maurerinnen.

Handfester Beweis

«Dank dem dualen Berufsbildungssystem verfügt die Schweiz über hervorragend ausgebildete Fachkräfte. Diese Berufsmeisterschaften sind der handfeste Beweis dafür«: So lässt sich der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung, Bundesrat Johann Schneider-Ammann, auf der SwissSkills-Seite vernehmen.

Die SwissSkills bietet neben dem Wettkampfgeschehen praxisnahe Einblicke in über 130 Berufe aus Handwerk, Industrie und Dienstleistung. Leistungs- und Sonderschauen, Informationsstände und Berufsdemonstrationen runden das Angebot ab. An der Veranstaltung auf dem Berner Expo-Gelände sind zahlreiche Firmen wie die UBS, Nestlé, Swisscom, Implenia oder ABB vertreten. Daneben präsentieren sich auch viele Berufsverbände und Institutionen der Berufsbildung.

Das duale Berufsbildungssystem mit Unterricht an einer Berufsschule und praktischer Arbeit in einem Betrieb ist in der Schweiz stark verankert. In der Schweiz werden rund 80'000 Lehrstellen in 230 Berufen angeboten. Zu den beliebtesten Lehrberufen gehören Kaufmann/-frau, Detailhandelsfachmann/-frau sowie Fachmann/-frau Gesundheit.

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