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Syngenta: Dürre und Monsum drücken Umsatzwachstum

Die Dürre in Nordamerika und der verspätete Monsun in Japan und Indien haben beim weltgrösste Agrochemiekonzern Syngenta auf den Umsatz gedrückt. Zudem rafften Wechselkurse Erträge weg. Im dritten Quartal lag der Umsatz darum nur noch um ein Prozent höher bei rund 2,7 Mrd. Dollar. Dennoch sieht sich der Konzern auf Rekordkurs.

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Die Dürre in Nordamerika und der verspätete Monsun in Japan und Indien haben beim weltgrösste Agrochemiekonzern Syngenta auf den Umsatz gedrückt. Zudem rafften Wechselkurse Erträge weg. Im dritten Quartal lag der Umsatz darum nur noch um ein Prozent höher bei rund 2,7 Mrd. Dollar. Dennoch sieht sich der Konzern auf Rekordkurs.

Nach neun Monaten hat Syngenta bereits rund 11 Mrd. Dollar erwirtschaftet (+6 Prozent). Dies sei ein Rekord, vermeldet der Konzern in der Mitteilung vom Dienstag. Im vergangenen Geschäftsjahr waren es rund 13,3 Mrd. Dollar Umsatz.

Grösster Teil mit Pflanzenschutz

Den grössten Teil des Umsatzes erwirtschaftete Syngenta auch im dritten Quartal mit Pflanzenschutz-Produkten. Rund eine halbe Milliarde Dollar nahm der Konzern ein mit Saatgut wie Mais, Soja und diversen Feldsaaten wie etwa Hybridgerste. Die Sparte Lawn and Garden steuerte noch rund 150 Mio. Dollar bei.

Zu konstanten Wechselkursen legten die beiden grösseren Geschäftssparten um 7 Prozent zu, effektiv entwickelte sich der Pflanzenschutz mit 3 Prozent etwas besser. Insgesamt betrug das Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen im dritten Quartal 6 Prozent (9 Prozent nach neun Monaten).

Florierendes Geschäft in Lateinamerika

Nach Regionen betrachtet florierten die Geschäfte in Lateinamerika (+17 Prozent, +18 Prozent zu konstanten Kursen). In Europa, Afrika und im Mittleren Osten entwickelte sich Syngenta dafür weniger gut (-10 Prozent, +2 Prozent zu konstanten Kursen). Die Region Asien/Pazifik wuchs zu konstanten Wechselkursen zwar ebenfalls um 3 Prozent, verlor effektiv aber 5 Prozent Umsatz.

Zwar waren die Saatgute, vor allem Mais, in der Region begehrt (+36 Prozent), doch die Pflanzenschutzmittel verkauften sich weniger gut (-10 Prozent). Syngenta begründet dies mit dem verspäteten Monsun in Japan und Indien.

In der Region Europa, Afrika und Mittleren Osten verbuchten Deutschland und Nordamerika die stärksten Erträge. Getragen wurden diese vor allem durch das integrierte Produkteangebot für Hybridgerste.

Höhere Margen zu erwarten

Für das Gesamtjahr rechnet Syngenta mit höheren Margen und einem höheren Gewinn pro Aktie. Das Wachstum im dritten Quartal demonstriere die Breite des Porfolios und die hohe Dynamik der Strategie, wird Syngenta-Chef Mike Mack in der Mitteilung zitiert. Syngenta werde weiter investieren und gleichzeitig die Rentabilität bewahren.

Diese Worte sorgten an der Börse offenbar für Zuversicht. Zwar hatte Syngenta die Einschätzungen der Analysten verfehlt, dennoch befanden sich die Aktien am Dienstagmorgen als einzige im SMI in der Gewinnzone. Die Aktie stand vor 10.00 Uhr knapp ein Prozent im Plus, der Gesamtmarkt verlor zeitgleich 0,44 Prozent. Händler beurteilten die Perspektiven des Konzerns als intakt.

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