Nach dem Nein zu einer Übernahme durch den US-Genpflanzen- und Saatgutriesen Monsanto zeigt sich der Schweizer Pflanzenschutz- und Düngemittel-Produzent Syngenta offen für Partnerschaften und Gemeinschaftsunternehmen.
Diese kämen in Frage, um die Produktpalette zu verbessern, sagte Syngenta-Verwaltungsratspräsident Michel Demare der Zeitung «Finanz und Wirtschaft». Das Syngenta-Angebot werde vor allem im Bereich Saatgut genau überprüft. «Danach werden wir sehen, ob es geeignete Transaktionen gibt, um uns zu verbessern.»
Der Agrarchemiekonzern steht nach Einschätzung von Analysten unter Erfolgsdruck, nachdem er sich gegen eine Übernahme durch Monsanto gestellt hatte. Angesichts dieses Widerstands hatte der US-Konzern vergangene Woche das Handtuch geworfen und den mehr als 40 Milliarden Dollar schweren Deal abgeblasen.