Zum ersten Mal führte die Schweizerische Gesellschaft für Agrarwirtschaft und Agrarsoziologie (SGA) ihre wissenschaftliche Jahrestagung online durch. Thema war «Landwirtschaft im Kontext des Klimawandels – Risiken und Handlungsoptionen»
Mehr als 170 Personen aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis nahmen an der SGA-Jahrestagung teil, wie die Gesellschaft mitteilt.
«Klimawandel ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit, auch für die Landwirtschaft. Denn die Landwirtschaft ist gleichzeitig Teil und Lösung dieser globalen Herausforderung. Lösungen für die Landwirtschaft zur Vermeidung und Anpassung müssen wirksam, rasch umsetzbar sowie ökonomisch und sozial tragfähig sein», erklärte SGA-Präsidentin Nadja El Benni in ihrer Begrüssung.
In den weiteren Beiträgen ging es etwa um die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, den Erhalt und Aufbau des Humusanteils in den Böden und die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis. Die Tagung habe aus angewandter wissenschaftlicher Perspektive eine Vielzahl von Wegen für die Landwirtschaft aufgezeigt, um den zukünftigen Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, heisst es weiter.
Die nächste SGA-Jahrestagung findet am 28. und 29. April 2022 im Neubau am Forschungs-institut für biologischen Landbau (FiBL) in Frick statt. Die Hoffnung ist gross, dass die nächste Tagung zum 50-Jahr-Jubiläum der SGA dannzumal in gemischter Form, d.h. mit physischer Präsenz und digital, stattfinden kann.
Die Schweizerische Gesellschaft für Agrarwirtschaft und Agrarsoziologie (SGA) bietet eine Plattform für den Austausch und den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Bildung und Beratung zu aktuellen Herausforderungen des Agrar- und Ernährungssystems aus agrarökonomischer und agrarsoziologischer Perspektive.