Gemäss Angaben der Polizei war der 30-Jährige mit einem Traktor und angekoppeltem Heckstapler auf der Haldenstrasse unterwegs. In einer Unterführung fiel der Tank mit dem Diesel vom Heckstapler auf die Strasse.
Rund 500 Liter Treibstoff liefen auf den asphaltierten Platz, anschliessend über einen Meteorschacht in den Leibach und von dort in den Fluss Thur. Die Feuerwehr errichtete Ölsperren, um die Ausdehnung der Gewässerverschmutzung zu minimieren. Bis jetzt wurde kein Fischsterben beobachtet, da sich das Öl auf der Wasseroberfläche befindet. «Kleinstlebewesen im Leibach dürften verendet sein», schreibt die Polizei in einer Mitteilung.
Das Trinkwasser sei nicht gefährdet, heisst es weiter. Der 30-jährige Mann wird gegen Widerhandlung gegen das Gewässerschutzgesetz bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen zur Anzeige gebracht. Das Amt für Natur, Jagd, Fischerei sowie das Amt für Umwelt des Kantons St. Gallen haben weitere Abklärungen eingeleitet.