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Temporäre Mengenausdehnung wird wieder aufgehoben

Aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage wird die Anfang Jahr beschlossene 2-prozentige Mengenausdehnung rückgängig gemacht. In einer weiteren DV Ende Februar soll über die definitive Produktionsmenge entschieden werden

Reto Blunier |

 

 

Aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage wird die Anfang Jahr beschlossene 2-prozentige Mengenausdehnung rückgängig gemacht. In einer weiteren DV Ende Februar soll über die definitive Produktionsmenge entschieden werden

Die Aufwertung des Schweizer Frankens wirkte sich auf die Themenwahl der Delegiertenversammlung der Sortenorganisation Gruyère aus. Wie sie in einem Communiqué schreibt, habe die Frankenstärke für die Festsetzung der Fabrikationsmenge 2012 und der folgenden Jahre eine vertiefte Analyse der Märkte nötig gemacht.

Dabei stelle sich heraus, dass die Verkäufer der Teuerung entgegenwirken und es zu «substanziellen Preiserhöhungen, deren Konsequenzen nicht immer absehbar sind, führe». Für den Gruyère bedeute dies, dass man nicht dem «sorglosen Optimismus verfalle», obwohl der Markt zurzeit (noch) funktioniere. Die Sortenorganisation beschloss deshalb, die Lagervorräte auf «ermutigenden» Niveau zu belassen.

Ende Februar weitere DV

Die unsichere Wirtschaftslage hat die Sortenorganisation aber dazu bewogen, die Mengenbewirtschaftung auf Basis der jeder Käserei zugesprochenen Produktionsmenge, aber unter Aufhebung der Anfang 2011 temporär zugeteilten Menge von zwei Prozent weiterzuführen. Am 29.Februar 2012 soll eine weitere Delegiertenversammlung über die definitiven Produktionsmengen 2012 und mögliche Perspektiven späterer Jahre befunden werden.

Schutz global anstreben

Die Delegierten erklärten die Qualitätsförderung nun für alle als obligatorisch. Zudem wurde der zwischen der Schweiz und der EU abgeschlossene Vertrag über die gegenseitige Anerkennung der geschützten Ursprungsbezeichnung (GUB) und der geschützten geografische Angabe (GGA) hervorgehoben.

Das am 1.Dezember 2011 in Kraft getretene Abkommen sei «ein spürbarer Vorteil zum Schutze traditioneller Lebensmittel wie des Gruyère AOC». Der Schutz solcher Produkte müsse nun auch auf globaler Ebene fortgeführt werden, heisst er weiter.

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