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Tessin setzt auf Wald und Sonne

Das Tessiner Kantonsparlament hat am Montag mit grosser Mehrheit einen 30-Millionen-Franken-Kredit für eine verbesserte Energieeffizienz von Gebäuden, die Förderung von alternativen Energien und den Ausbau der Fernwärme gesprochen.

 

 

Das Tessiner Kantonsparlament hat am Montag mit grosser Mehrheit einen 30-Millionen-Franken-Kredit für eine verbesserte Energieeffizienz von Gebäuden, die Förderung von alternativen Energien und den Ausbau der Fernwärme gesprochen.

Bei den freigegebenen Geldern handelt sich um eine zweite Tranche eines Gesamtkredits von 65 Millionen Franken, der den Zeitraum 2011 bis 2020 umfasst. 20 bis 30 Prozent des gesamten Förderbetrags werden laut dem Tessiner Raumplanungsdepartement von der Eidgenossenschaft übernommen.

Sonne und Wald als Energiequellen

Zwischen 2001 und 2015 habe der Kanton Tessin bereits Finanzhilfen von 70 Millionen Franken für die verbesserte Energieeffizienz von Gebäuden gezahlt. Im interkantonalen Vergleich liege der Südkanton damit auf Rang 13. Die zweite Kredittranche ist Teil eines kantonalen Energieplans, mit dem auch die emissionsarme Mobilität gefördert werden soll.

Mit dem Kredit wird der Kanton gemäss Regierungsbotschaft ausserdem seine Energiepolitik an die Ziele der neuen Energiestrategie 2050 auf eidgenössischer Ebene anpassen. Ziel sei es, die Solarenergie besser zu nutzen, aus dem grossen Holzbestand im Tessin effektiver Energie zu gewinnen, sowie Biomasse- und Windkraftanlagen besser auszubauen, sagte der CVP-Grossrat Marco Passalia während der Parlamentsdebatte.

Kritik von links und rechts

Bedenken kamen aus den Reihen der Lega, der SP und der Grünen. Sie unterstützten letztendlich jedoch trotzdem die Regierungsbotschaft. Jene Tessiner Gemeinden, die als «Energiestadt» ausgezeichnet worden seien, hätten nicht genug getan, um ihren Energieverbrauch wirklich einzuschränken, sagte SP-Grossrat Bruno Storni.

Daran würden auch neue Fördermittel und Label nichts ändern. Grünen-Fraktionschef Francesco Maggi kritisierte dagegen, dass noch nicht ausreichend Unterstützungsgelder in die Sensibilisierung und die Bildung bei Energiethemen geflossen seien, um wirklich einen Gesinnungswandel einzuleiten.

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